Die Cleveland Cavaliers können sich derzeit blind auf ihren Anführer LeBron James verlassen.
Cavaliers bauen Siegesserie aus
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Der viermalige MVP der NBA führte den Vize-Meister gegen die Memphis Grizzlies quasi im Alleingang zum elften Sieg in Serie. Für die letzten 13 Punkte der Cavs zum 116:110-Erfolg sorgte der "King" höchst selbst.
Dabei trat James das ganze Spiel über bereits mehr als dominant auf. Seine Statistiken am Ende: 34 Punkte, zwölf Assists und zwei Rebounds in 39 Minuten. Nach der Auszeichnung als Spieler des Monats in der Eastern Conference zuletzt gehört der Anführer der Cavaliers damit wieder einmal zum engsten MVP-Kreis.
Das sahen auch die Fans in der heimischen Quicken Loans Arena so, die James' Performance in den Schlussminuten mit lauten Forderungen nach dessen vierter Auszeichnung als bester Spieler der NBA begleiteten.
Wade: "Es ist einfach nur beeindruckend"
"Wenn es ums Ganze geht im vierten Viertel wollen meine Teamkollegen, dass ich raus gehe und tue, was ich am besten kann", kommentierte James seine Leistungsexplosion in der Crunchtime. (Spielplan und Ergebnisse der NBA)
Gegen Memphis vollbrachte der zukünftige Hall of Famer schon das fünfte Mal in seiner 15-jährigen Karriere das Kunststück, die letzten 13 Punkte für sein Team in Folge zu markieren. Öfter schaffte das nur Lakers-Legende Kobe Bryant.
"Das ist einfach nur beeindruckend", sagte James' Teamkollege Dwyane Wade. "Es ist wie wenn ein Football Team einen guten Kicker hat. Man muss ihn nur nah genug ran bringen. Wir wissen dann, dass er das Richtige macht."
Wade selbst steuerte 16 Zähler zum Sieg der Cavs bei, Kevin Love war mit einem Double-Double aus 20 Punkten und elf Rebounds noch besser.
Bei den Grizzlies, die ihrerseits ihre elfte Pleite in Folge kassierten, stach Tyreke Evans mit 31 Punkten und zwölf Rebounds heraus. Marc Gasol verbuchte 27 Punkte. Gegen Crunchtime-Monster James war am Ende aber kein Kraut gewachsen.