Schwarzer Abend für die Golden State Warriors: Der Topfavorit auf den Meistertitel musste in der NBA nicht nur seine zehnte Niederlage hinnehmen. (Spielplan und Ergebnisse der NBA)
Warriors verlieren Spiel und Durant
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Beim 108:112 bei den Washington Wizards verloren die Warriors auch noch einen ihrer Superstars auf Grund einer Verletzung.
Kevin Durant musste die Partie bereits im ersten Viertel beenden. Der Forward zog sich eine Blessur am Knie zu, nachdem Teamkollege Zaza Pachulia, der gefoult worden war, rückwärts auf sein linkes Bein gefallen war. Eine MRT-Untersuchung am Mittwoch soll näheren Aufschluss geben, teilte Golden State mit. Bislang ist nur die Rede von einer Überstreckung des Kniegelenks.
Kerr sorgt sich um Durant
"Ich sorge mich immer wegen Verletzungen, weil man nie genau weiß, wie schwer sie sein mag. Wir werden einfach abwarten und die Daumen drücken", sagte Warriors-Coach Steve Kerr.
Durant zog sich die Verletzung gleich in den Anfangsminuten zu. Der Star hatte sich zuvor nur einen Wurf genommen, den er verfehlt hatte.
Nach dem Zwischenfall probierte er es noch zwei Angriffe - vergeblich. In einer Auszeit entschied er gemeinsam mit Kerr, dass es nicht weiterging.
Damit geht Durants Serie von 562 Regular-Season-Games zu Ende, in denen er stets mindestens zehn Punkte erzielte.
Offenbar haben die Warriors personell bereits auf den möglichen Ausfall von Durant reagiert. Einem Bericht von ESPN zu Folge verzichtet die Franchise auf die kolportierte Verpflichtung von Jose Calderon, um stattdessen Matt Barnes unter Vertrag zu nehmen.
Der Oldie von den Sacramento Kings sagte auf Nachfrage von ESPN: "Ein Traum wird wahr." Zudem schrieb er auf Instagram: "Mir fehlen gerade die Worte. Es ist neben der Geburt meiner Kinder der glücklichste Tag in meinem Leben. Ich kehre dorthin zurück, wo alles begonnen hat." Barnes spielte bereits von 2006 bis 2008 in Oakland.
Curry schwächelt erneut aus der Distanz
Beim Vizemeister, der bereits für die Playoffs qualifiziert ist, gelangen Stephen Curry die meisten Punkte. Einen Tag nach seinem Negativ-Rekord bei Dreierversuchen funktionierte es in Washington erneut nicht aus der Distanz.
Der MVP der Vorsaison versenkte lediglich zwei von neun Versuchen. Insgesamt steuerte er 25 Zähler und sieben Rebounds bei. Draymond Green kam auf 14 Punkte, 14 Assists und acht Rebounds.
Bei den Wizards stachen Bradley Beal (25 Punkte) sowie John Wall (19 Vorlagen) heraus.