Russell Westbrook eilt in der NBA zwar von Rekord zu Rekord - Siege für sein Team, die Oklahoma City Thunder, springen dabei allerdings nicht zwangläufig heraus.
OKC-Pleite trotz Westbrooks Rekord
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Bestes Beispiel: Gegen die Portland Trail Blazers legte der zweimalige All-Star-MVP mit 58 Punkten einen Karrierebestwert auf und stellte gleichzeitig den Franchise-Rekord von Freddie Brown aus dem Jahr 1974 ein. Die Thunder verloren aber trotzdem mit 121:126, weil Portland mit einer bärenstarken Mannschaftsleistung konterte.
Portland-Trio hält dagegen
Die Trail Blazers konnten sich vor allem auf ihr Trio Allen Crabbe (23 Punkte), Damian Lillard (22 Punkte) und CJ McCollum (21 Punkte) verlassen, insgesamt punkteten sieben von neun eingesetzten Spielern zweistellig.
Eine mannschaftliche Geschlossenheit, von der die City Thunder nur träumen können. Zwar sorgte Westbrook mit seinem Career-High an Punkten, drei Rebounds, neun Assists und drei Steals wieder einmal für offene Münder.
Allerdings nahm sich der Rekordmann dafür auch 39 Feldwürfe, von denen er letztlich 21 traf. Kurioses Detail: Kein OKC-Starter außer Westbrook kam auch nur auf einen einzigen Assist. Ein überzeugendes Kollektiv sieht anders aus.
Westbrook geht die Puste aus
Und gerade in der Crunchtime ging selbst dem alles überragenden Westbrook die Puste aus. Im umkämpften Schlussviertel traf der Superstar "nur" sechs seiner 15 Abschlüsse. Die Trail Blazers waren zur Stelle und machten den Sack beim Stand von 116:116 dank vier Punkten in Folge von Center Jusuf Nurkic (17 Punkte, acht Rebounds) zu.
Durch den Erfolg robbt sich Portland (27-35) näher an die Playoff-Plätze in der Western Conference heran und macht Druck auf die City Thunder (35-29), die aktuell den siebten Platz belegen.