Die Wahl von Donald Trump als US-Präsident sorgt weiterhin für Unmut in großen Teilen der Sportwelt.
Trump-Wahl frustriert Starcoach
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Gregg Popovich, der neben seinen bizarren kurzen Interviews auch dafür bekannt ist, klare Aussagen zu tätigen, zeigte sich frustriert (Die NBA LIVE im TV auf SPORT1 US).
"Mir ist immernoch schlecht. Und das nicht grundsätzlich, weil die Republikaner gewonnen haben. Sondern wegen des ekelhaften Tenors, Tons und all den ausländerfeindlichen, homophoben, rassistischen und frauenfeindlichen Aussagen", sagte der Trainer der San Antonio Spurs.
Das Erschreckendste daran sei, "dass ich in einem Land lebe, in dem die Hälfte aller Menschen die Aussagen ignoriert haben, um ihn zu wählen."
Popovich sprach fast sechs Minuten mit Reportern über die Wahl. Er verstehe Leute, die sagen, man müsse Trump nun unterstützen. Aber seine Worte können nicht einfach vergessen werden. "Jeder will, dass er erfolgreich ist. Es ist unser Land. Wir wollen nicht, dass es den Bach runter geht", sagte "Pop": "Aber das lässt weder den Fakt verschwinden, dass er Panikmache betrieben hat, noch seine Kommentare."
Der streitbare Politik-Quereinsteiger hatte sich überraschend gegen die Demokratin Hillary Clinton durchgesetzt und wird damit zum 45. Präsidenten der USA. Für Popovich ist das völlig unverständlich.
"Er hat sich über behinderte Personen lustig gemacht. Schulrüpel in der achten Klasse machen sowas - und er wird zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt", so der 67-Jährige.
Es gehe ihm nicht um politische Einstellungen, sondern um Werte: "Denn diese zeigen, wer wir sind und wie wir leben wollen." Dass das Land dazu bereit ist, intolerant zu sein, "macht mich fertig."