Ohne den weiterhin verletzten Superstar Dirk Nowitzki haben die Dallas Mavericks ihre Pleitenserie in der NBA fortgesetzt.
Mavericks starten historisch schlecht
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Bei den Orlando Magic kassierte der Meister von 2011 durch ein 87:97 die zehnte Pleite im zwölften Saisonspiel und weist damit nach wie vor die schlechteste Bilanz der gesamten Liga auf.
Dadurch steht zudem der mieseste Saisonstart der Mavs seit 23 Jahren fest.
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Nowitzki wird den Mavericks aufgrund seiner Achillessehnenprobleme noch mindestens ein Spiel fehlen.
Gibson einziger Lichtblick
Wie schon beim beinahe peinlichen 64:80 am Vortag gegen die Memphis Grizzlies blieb Dallas vor allem in der Offensive viel zu harmlos. Insgesamt trafen die Texaner nur 26 ihrer 77 Würfe aus dem Feld.
"Mir hat der Aufwand gefallen, den wir betrieben haben, aber nicht das Resultat", sagte Trainer Rick Carlisle.
Vor Beginn des letzten Viertels führten die Mavericks noch mit drei Punkten Vorsprung. In den letzten zehn Minuten ging ihnen jedoch die Luft aus (18:29).
Barnes, Matthews und Curry verwerfen zu viel
Mut machte immerhin die Leistung von Neuzugang Jonathan Gibson, der mit 26 Punkten Topscorer der Mavs war. Der 29-Jährige - in der vorigen Saison in China aktiv - war am Freitag als Reaktion auf die Ausfälle der Spielmacher J.J. Barea, Deron Williams und Devin Harris verpflichtet worden.
"Ich habe einfach versucht, hart zu spielen und dem Team beim Gewinnen zu helfen", sagte Gibson, der als einziger der Mavericks eine passable Wurfquote aus dem Feld (8 von 16) vorzuweisen hatte.
Seine Teamkollegen Harrison Barnes (3/13), Wesley Matthews (4/11) und Seth Curry (4/12) enttäuschten hingegen und sind offensiv völlig außer Form.
Nowitzki soll dem Team nach seiner Rückkehr zumindest wieder mehr Stabilität verleihen. "Er macht Fortschritte, aber wir werden vorsichtig sein und clever mit der Sache umgehen", sagte Carlisle. Weitere Informationen zum Heilungsverlauf Nowitzkis, der die letzten sieben NBA-Duelle seiner Mavs angeschlagen verpasst hat, nannte der 57-Jährige nicht.