Den Serienausgleich kassiert, den Superstar verloren. Die Los Angeles Clippers erlebten eine Nacht zum Vergessen.
Verletzungsdrama um Clippers-Topstar
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Los Angeles verlor Spiel vier der NBA-Playoffs gegen Portland mit 84:98 (43:47), in der Serie steht es nach der 2:0-Führung der Clippers nun 2:2.
Chris Paul musste Mitte des dritten Viertels vom Feld. Der Spielmacher verletzte sich bei einer Defensivaktion an der rechten Hand, dribbelte den Ball im folgenden Angriff aber sogar noch nach vorne.
Anschließend ging Paul aber vom Feld und trat vor Wut gegen ein Sitzpolster. Die Diagnose war ein harter Schlag: Bruch des dritten Mittelhandknochens. Damit droht Paul das Aus für die restlichen Playoffs.
Zu allem Überfluss bangen die Clippers auch um Blake Griffin. Dem Power Forward machte offenbar seine alte Verletzung am Quadrizeps erneut Probleme, die ihn in der Saison mehrmals behindert hatte. Im Schlussviertel ging Griffin auf die Bank und kehrte nicht mehr zurück.
Die Trail Blazers dagegen freuten sich über den Sieg, den sie vor allem Al-Farouq Aminu zu verdanken hatten. Der Small Forward trumpfte mit 30 Punkten und zehn Rebounds überraschend auf und ließ damit auch das schwache Spiel von Damian Lillard (12 Punkte, vier von 15 aus dem Feld) vergessen.
Center Mason Plumlee erzielte zwar nur einen Korb, füllte aber mit 14 Rebounds und zehn Assists den Statistikbogen. C. J. McCollum fügte 19 Zähler hinzu.
Auf Seiten der Gäste waren Griffin und Jeff Green mit 17 Zählern die besten Werfer.