Kobe Bryant hat sich mit einer 60-Punkte-Gala aus der NBA verabschiedet. Auch zuvor brillierte der Superstar in 20 Jahren für die Los Angeles Lakers.
Bryant wäre fast nach Dallas gewechselt
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Während seiner Karriere war Bryant aber nicht immer zufrieden im lila-goldenen Trikot, 2007 forderte der fünfmalige Champion sogar einen Trade. Beinahe wäre er anschließend sogar bei den Dallas Mavericks gelandet. Zumindest behauptet das Mark Cuban, Besitzer der Mavericks.
"Ich hätte schwören können, dass wir uns über einen Deal geeinigt hatten, der Josh Howard und Jason Terry beinhaltete", meinte Cuban am Tag von Bryants letztem Spiel bei ESPN.
Zusätzlich hätte Dallas Draftpicks nach Kalifornien gesendet und einen Spieler der Lakers mit schlechtem Vertrag aufgenommen.
"Ich habe allen Bühnenmitarbeitern bei 'Dancing with the Stars" erklärt, dass der Deal klappt", sagte Cuban, der damals Teil der Tanzshow war: "Dann haben es Mitch Kupchak (General Manager der Lakers, Anm. d. Red.), Jerry Buss (Besitzer) oder wer auch immer Bryant ausgeredet."
Die Mavericks waren zuvor nach einer grandiosen Saison mit 67 gewonnenen Spielen in der ersten Playoff-Runde an den Golden State Warriors gescheitert. Bryant wäre damit Teamkollege von Dirk Nowitzki geworden.
Dieser hatte gegenüber Cuban betont, dass er ihn auch traden dürfe, falls für Dallas Bryant dabei rausspringen würde. "Ich erinnere mich, dass Dirk zu mir kam und sagte 'Schau, wenn du Kobe für mich traden kannst, musst du es machen'", so Cuban: "Ich meinte nur: Dirk, das wird nicht passieren."
Bryant hatte im Vorjahr bei Grantland erklärt, dass Chicago damals sein favorisiertes Ziel gewesen sei und er einen Trade nach Detroit abgelehnt hätte. Über Dallas hatte er kein Wort verloren.
"Es wäre anders geworden", meinte Cuban: "Das ist alles, was ich dazu sagen kann. Würde, könnte, sollte."