Ein Reporter, der die Playoff-Spiele der Golden State Warriors bei den Houston Rockets mit dem Hochwasser in Houston in Verbindung bringen wollte, hat den Zorn von Warriors-Forward Draymond Green auf sich gezogen.
Flut-Vergleich: Green platzt der Kragen
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"Im letzten Jahr war in Spiel drei keine Überschwemmung und ihr habt gewonnen. In Spiel vier war Überschwemmung und ihr habt verloren. In diesem Jahr war bei Spiel drei Überschwemmung und ihr habt verloren. Heute war keine Überschwemmung und ihr habt gewonnen", so der Reporter, der sich dabei noch verhaspelte.
Wegen des heftigen Regens und des Hochwassers in und um Houston sind mindestens acht Menschen gestorben. 2015 waren Golden State und die Rockets ebenfalls in den Playoffs aufeinander getroffen.
Bevor der Journalist seine Frage beenden konnte, schritt Green ein.
"Du hast mich schon im Training danach gefragt", so Green, der beim Sieg der Warriors 18 Punkte, acht Rebounds und sechs Assists erzielte: "Ich habe gesagt, dass ich für die Stadt Houston bete, weil man nicht will, dass jemandem so etwas passiert."
Der Mann wollte offenbar, dass Green die Situation der Serie mit der Flut vergleicht, wahrscheinlich, weil die Warriors Dreier "regnen" lassen (21 Distanztreffer in Spiel vier).
"Du versuchst, ein kontroverses Statement aus mir heraus zu locken. Aber das wirst du nicht schaffen, weil mir die Leute in Houston leid tun", legte Green nach: "Leute verlieren ihr Zuhause, ihre Autos, ihr Leben, ihr Geliebten. Und du versuchst mir einen strittigen Satz zu entlocken über die Dreier, die wir treffen. Das ist beschissen. Wenn ich aus Houston wäre, würde ich alles tun, um der Stadt irgendwie zu helfen."
Green war kaum zu stoppen und verlieh seiner Meinung wiederholt Nachdruck.
"Frag mich nicht mehr danach, weil das nicht cool ist. Hör auf damit", schloss Green seine Antwort.
Seine Leistung auf der Pressekonferenz war ähnlich beeindruckend wie die auf dem Feld.