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GFL: New Yorker Lions aus Braunschweig schlagen Hildesheim Invaders deutlich

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GFL: New Yorker Lions aus Braunschweig schlagen Hildesheim Invaders deutlich

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Braunschweig zerlegt Hildesheim

In der GFL fertigen die New Yorker Lions aus Braunschweig ihren Verfolger Hildesheim Invaders ab und untermauern ihre Spitzenposition eindrucksvoll.
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© football-aktuell.de/Baumert
Bjarne Lassen
Bjarne Lassen
von Football Aktuell

Die Hoffnungen waren groß in Hildesheim, doch das mutmaßliche Spitzenspiel der Hildesheim Invaders gegen den Nachbarn und Rekordmeister New Yorker Lions aus Braunschweig war für den Herausforderer eine einzige Katastrophe.

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Die Braunschweiger gewannen nicht nur mit 37:0 völlig unangefochten und benötigen nun nur noch einen Sieg aus den letzten drei Spielen, um Rang eins in der Vorrunde endgültig zu sichern.

Die Hildesheimer verloren zudem auch noch wichtige Spieler durch Platzverweise oder Verletzungen, unter anderem Quarterback Casey Therriault, der kurz vor der Halbzeitpause mit lädiertem Knöchel ausschied.

Zu dem Zeitpunkt stand es allerdings schon 30:0 für die Gäste. Das Spiel, auf das in Hildesheim seit Wochen hingefiebert worden war, war von den Braunschweigern im Stakkato-Tempo bereits im ersten Viertel entschieden worden.

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Die Braunschweiger waren von Beginn an im Derby-Modus, und ihre aggressive Defense kaufte den Invaders rigoros den Schneid ab. Im Angriff bediente Quarterback Brandon Connette einen völlig freien Mickey Kyei in der Hildesheimer Endzone.

Bei diesem Führungs-Touchdown verletzte sich Invaders-Verteidiger Viktor Bürger und schied aus.

Hildesheim ohne jede Chance

Der Invaders-Angriff um Casey Therriault schaffte es schon in dieser Phase nicht, den eigenen Verteidigern wenigstens eine längere Ruhepause zu verschaffen. Nach nur drei Spielzügen folgte der Punt, nur wenige Minuten später hechtete Brandon Connette selbst in die Endzone und erzielte anschließend auch noch die Two-Point-Conversion zum 15:0.

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Der Hildesheimer Angriff verlor direkt im nächsten Spielzug nach einem Fumble von Phil Gamble gleich wieder den Ball. Christian Bollmann nutzte es nach einem 40-Yard-Play-Action-Pass zum 23:0 noch im ersten Viertel.

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Für die Hildesheimer brach die Welt endgültig zusammen, als Receiver Nate Morris nach zwei Fällen unsportlichen Verhaltens vorzeitig zum Duschen geschickt wurde, Quarterback Therriault ohne seine Anspielstation Nummer eins prompt eine Interception warf und Braunschweigs Quarterback Connette zum 30:0 in die Endzone lief.

Damit ging es in die Pause, in der zweiten Hälfte lief Running Back Chris McClendon noch einmal über 92 Yards zum Touchdown. Ansonsten beschränkten sich die Gäste darauf, den Shutout gegen einen dezimierten und deprimierten Gegner bis zum Ende zu sichern.

Dresden Monarchs heiß auf den 2. Platz

Hildesheim bleibt trotz des Desasters auf Rang zwei der Tabelle, muss allerdings Ende August noch zum Tabellendritten nach Dresden. Die Dresden Monarchs dürften Morgenluft wittern, denn auch ihre Verteidigung kann mächtig aufdrehen.

Den Kiel Baltic Hurricanes erlaubten die Dresdener jedenfalls bei ihrem 34:0 ebenfalls keine Punkte. Mit zwei Touchdowns war einmal mehr KeVonn Mabon der erfolgreichste Angreifer im Dress der Sachsen.

Dahinter ist die Entscheidung um Rang vier wohl gefallen: Die Berlin Rebels schlugen die Cologne Crocodiles mit 43:22 und benötigen nur noch einen Sieg aus den letzten drei Spieen, um ihre Playoff-Teilnahme zu sichern.

Erst in der zweiten Hälfte der Partie hatten die Berliner die Oberhand gewinnen können, zur Halbzeit hatten die Gäste aus Köln noch 14:3 geführt.

Nach der Pause waren die Crocodiles auch zuerst in Ballbesitz und hatten die Chance, ihre Führung weiter auszubauen. Doch ein Quarterback Sack von Rory Johnson beendete nicht nur diese Angriffsserie der Kölner, sondern wurde auch zum Signal für den Start der Aufholjagd der Berliner.

Andreas Betza und Faalevao Esekielu nach Pass von Kurt Palandech machten aus dem Rückstand eine 17:14-Führung für die Berliner, bevor das letzte Mal die Seiten gewechselt wurden.

Im letzten Viertel gelang Safety Paul Morant das Kunststück, gleich drei Interceptions des Gegners vom Himmel zu pflücken. Touchdowns von Ahmad Khalife, Jason Harris, und jeweils noch einmal Betza und Esekielu schraubten das Ergebnis noch in die Höhe.

Kirchdorf Wildcats brauchen fremde Hilfe

In der GFL Süd verpassten die Kirchdorf Wildcats gegen die mit Lennies McFerren und Quarterback Raleigh Yeldell laufstarken Allgäu Comets mit einem 6:21 ihre wohl letzte Gelegenheit auf einen Sieg. Im eigenen letzten Spiel gegen Vizemeister Frankfurt darf man sich nichts ausrechnen und muss nun darauf hoffen, dass die Munich Cowboys beide Spiele gegen Ingolstadt verlieren, damit die Wildcats der Relegation noch entgehen können.

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Die Münchner waren im Auswärtsspiel beim Tabellendritten Marburg jedenfalls völlig chancenlos und wurden mit 52:0 geschlagen. Auch Frankfurt Universe hält konsequent Kurs.

Der Tabellenzweite ließ auch dem Vierten aus Stuttgart beim 51:12 keinen Raum zur Entfaltung.

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