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GFL: New Yorker Lions schlagen Hildesheim Invaders, Unicorns spielen Remis

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GFL: New Yorker Lions schlagen Hildesheim Invaders, Unicorns spielen Remis

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Lions verteidigen Tabellenführung

In der GFL Nord bleiben die New Yorker Lions nach einem Sieg gegen Hildesheim an der Tabellenspitze. Die Invaders machen sich mit Fehlern selbst das Leben schwer.
David McCants half den New Yorker Lions mit einem Touchdown
David McCants half den New Yorker Lions mit einem Touchdown
© credit: football-aktuell.de/Dirk Pohl
Bjarne Lassen
Bjarne Lassen
von Football Aktuell

Die New Yorker Lions bleiben die Nummer eins der GFL Nord: Vor 5.316 Zuschauern wehrten sie am Samstag den Ansturm der Hildesheim Invaders auf die Spitze durch einen 35:28-Erfolg im Spitzenspiel ab. Die Braunschweiger gehen damit ungeschlagen in ihre Sommerpause bis Ende Juli.

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Zwar waren die Invaders unter Führung von Quarterback Casey Therriault durch dessen Pass auf Anthony Dablé-Wolf mit einem Zusammenspiel zweier der vielen Ex-Braunschweiger in Hildesheimer Reihen in Führung gegangen und hatten kurz vor der Halbzeit auch noch einmal zum 21:21 ausgeglichen.

Invaders vor erster Playoff-Teilnahme

Doch Nicolai Schumann direkt nach Wiederbeginn und David McCants Mitte des letzten Viertels sorgten mit ihren Touchdowns für eine 14-Punkte-Führung, die die Hildesheimer in den letzten Minuten nicht mehr aufholen konnten.

Die Invaders, die vor der ersten Playoff-Teilnahme ihrer Vereinsgeschichte stehen und weiter auf Platz zwei liegen, zeigten in der zweiten Hälfte in der entscheidenden Phase Nerven. Jaleel Awini hätte Schumanns Touchdown egalisieren können, doch an der 2-Yard-Linie rutschte ihm der Ball aus der Hand.

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Jaleel Awini (l.) rutschte der Ball aus der Hand
Jaleel Awini (l.) rutschte der Ball aus der Hand

So war der lange Ball, den Therriault im letzten Spielzug der Begegnung noch zu Awini in die Endzone feuerte, nur noch Ergebniskosmetik, am Sieg des Rekordmeisters konnte er nichts mehr ändern.

Unicorns siegen souverän

Während der souveräne Süd-Spitzenreiter Schwäbisch Hall Unicorns gegen die Kirchdorf Wildcats mit 56:0 siegte, gab es auch in Kiel 56 Punkte - dort verteilten diese sich hingegen zu gleichen Teilen auf die Kontrahenten. Kiel Baltic Hurricanes und Potsdam Royals wussten danach beide nicht so recht, ob sie die Punkteteilung beim 28:28 für sich als Erfolg oder als Punktverlust werten sollten.

Eher zufrieden waren die Gastgeber. “Wir schwanken noch ein wenig zwischen Freude über den Punkt und etwas Enttäuschung über den vergebenen Punkt, aber es war wieder ein Fortschritt, und wir konnten sehen, wie es gehen kann. Das gibt uns Selbstvertrauen für nächste Woche“, sagte Wide Receiver Lukas Rehder.

Sein Cheftrainer Timo Zorn blickte jedoch kritisch auf den zweiten Abschnitt: “Wir haben in der ersten Halbzeit mit der Offense sehr gut vorgelegt und in der Defense mit unter anderem drei Interceptions starke Plays gemacht. Doch in der zweiten Hälfte konnten wir nicht an das souveräne Spiel der ersten Halbzeit anknüpfen.“

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Interception im ersten Spielzug

Louis Müller hatte bereits im zweiten Spielzug einen Pass des neuen Potsdamer Quarterbacks Sam Straub abgefangen und zum Kieler Führungs-Touchdown verwertet. Später stoppte die Kieler Defense die Royals bei einem vierten Versuch in der Feldmitte. Bald darauf fing Markell Castle noch im ersten Viertel zwei Touchdown-Pässe.

Die Hurricanes führten deutlich mit 21:0 und verteidigten diesen Vorsprung zunächst durch weitere Interceptions von Müller und CJ Davis.

Doch kurz vor der Pause konnten die Royals durch Straub ihren ersten Touchdown erzielen. Beim Kickoff Return nach der Pause verloren die Kieler den Ball, und Potsdam übernahm bald darauf durch einen Pass von Straub auf Timothy Knüttel mit seinem zweiten Touchdown die Regie im Spiel.

Royals verschießen Field Goal

Knüttels zweiter Touchdown später im letzten Viertel brachte den 28:28-Ausgleich. Nach einem Punt der Kieler, bei dem Louis Müller - nun als Punter auf dem Feld - nach einem missglückten Anspiel gerade noch den Ball wegschießen konnte, arbeiteten sich die Royals anschließend zielstrebig über das Feld, dass sich ihnen 26 Sekunden vor Schluss noch die Field-Goal-Chance zum Sieg eröffnete.

Doch der Schuss ging vorbei, und es blieb beim 28:28.

Für die Tabelle bedeutet dieser Fehlschuss für die Potsdamer vorerst jedenfalls einen Rückschlag. Statt auf Rang vier vorzurücken, blieben die Royals auf Platz sechs kleben.

Nicht nur die Berlin Rebels entledigten sich auch im Rückspiel mit einem 55:13 gegen den Abstiegskandidaten Düsseldorf Panther locker ihrer Pflichtaufgabe, auch die Dresden Monarchs kehrten nach ihren beiden Niederlagen gegen Braunschweig und Hildesheim mit einem 42:7 gegen die Cologne Crocodiles auf die Siegerstraße zurück.

München verpasst Sieg 

Deutlich mehr zu kämpfen hatten die Stuttgart Scorpions. Bei ihrem 21:19-Sieg gegen die Munich Cowboys hätte es gut und gern ein zweites Unentschieden in dieser GFL-Spielwoche geben können.

Cowboys-Quaterback Bolles Brady erlief zwei Touchdowns
Cowboys-Quaterback Bolles Brady erlief zwei Touchdowns

Mit zwei Touchdown-Läufen ihres Quarterbacks Brady Bolles im letzten Viertel hatten die Münchner die Stuttgarter Führung zusammenschmelzen lassen.

Doch sein Passversuch zur Conversion, der den Ausgleich hätte bringen können, scheiterte ebenso wie ganz am Ende der Field-Goal-Versuch von Robert Werner aus 42 Yards, der sogar noch einen Münchner Sieg hätte bedeuten können.

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