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GFL: New Yorker Lions Braunschweig empfangen Hildesheim zum Topduell

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GFL: New Yorker Lions Braunschweig empfangen Hildesheim zum Topduell

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GFL: Spitzenspiel in Braunschweig

In der GFL treffen am Wochenende in der Nordgruppe mit den New Yorker Lions Braunschweig und den Hildesheim die beiden noch ungeschlagenen Teams aufeinander.
Casey Therriault kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück
Casey Therriault kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück
© football-aktuell.de/Dirk Pohl
Bjarne Lassen
Bjarne Lassen
von Football Aktuell

Die Rückkehr von Casey Therriault nach Braunschweig steht im Mittelpunkt des kommenden GFL-Spieltages.

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Der ehemalige Meister-Quarterback der New Yorker Lions und dreifache MVP von German Bowls läuft im Dress der Hildesheim Invaders erstmals im Braunschweiger Eintracht-Stadion für einen Gegner des Rekordmeisters auf.

Duell der Ungeschlagenen

Und ist immer noch der Comeback-Künstler, als den sie ihn in Braunschweig lieben und anderswo in der GFL fürchten gelernt haben. Die Invaders drehten letzte Woche ein fast schon verlorenes Spiel gegen Dresden am Ende noch. Und weil davor auch Braunschweig in Dresden knapp und etwas glücklich gewonnen hatte, ist klar: Die beiden noch ungeschlagenen niedersächsischen Clubs machen Platz eins im Norden dieses Jahr wohl unter sich aus.

Für die Braunschweiger ist dies nichts Neues, seit 2013 haben sie jedes Jahr die Punktrunde als Tabellenerster beendet. Die Hildesheimer dagegen waren noch nie in den Play-Offs, der fünfte Platz aus ihrem ersten GFL-Jahr 2016 ist bislang die Bestmarke. Gegen Braunschweig hat man in den bisherigen GFL-Vergleichen nie den Hauch einer Chance gehabt.

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Im GFL-Spitzenspiel will die Defense der New Yorker Lions wieder zuschlagen
Im GFL-Spitzenspiel will die Defense der New Yorker Lions wieder zuschlagen

Wie sehr machen nun die Neueinkäufe den Unterschied? Neben Therriault sind eine ganze Reihe Leistungsträger neu in Hildesheim, viele Ex-Braunschweiger spielen für die Invaders: Nate Morris, Anthony Dablé-Wolf, Mamadou Sy, Frank Häring, Christian Fette oder Manuel Haberlach. Mit Gerrit Meister und Jabari Johnson haben sich außerdem zwei Trainer mit großer Braunschweiger Vergangenheit den Invaders angeschlossen.

Auch auf Braunschweiger Seite stehen mit Torben Dill, Paul Baron und Paul Bogdann ehemalige Hildesheimer im Kader - Bogdann ist nach einer Knieverletzung allerdings auf dem Feld nicht dabei, wenn viele alte Bekannte im Niedersachsen-Derby aufeinander treffen.

Therriault fiebert Spiel entgegen

"Wir bereiten uns auf das Duell vor wie auf jedes andere Spiel auch", sagt Therriault. Wirklich? "Für mich und die anderen Ex-Lions wird es natürlich anders. Aber was genau ich fühlen werde, kann ich noch nicht sagen." Invaders-Head-Coach Matt LeFever fiebert der Partie entgegen: „Meine Mannschaft freut sich, in diesem fantastischen Stadion zu spielen. Wir rechnen mit vielen Fans aus Hildesheim. Braunschweig ist ein starkes Team und hat tolle Coaches.“

Und dies gilt für die New Yorker Lions seit Jahren, das Grundgerüst ihres Kaders ist langfristig zusammengewachsen. Gerade in Bereichen wie der Offensive Line oder in der Verteidigung, wo das Zusammenspiel untereinander häufig wichtiger ist als die individuelle Klasse eines einzelnen Spielers ist dies von Vorteil.

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Die gute Nachricht für die Hildesheimer: Gemeinsam mit den Braunschweigern stellt man die Angriffslinie, die mit nur drei Quarterback Sacks aus sechs Spielen den Top-Wert in der GFL ablieferte.

Wird Therriault auch im Spitzenspiel derart gut beschützt, werden seine alten Fans auf den Tribünen wohl so manches Mal aufstöhnen müssen. Die schlechte Nachricht für den Herausforderer ist allerdings, dass Braunschweigs Verteidigung wie seit Jahren in der GFL Nord weiter das Maß der Dinge ist. Hildesheims Defense ist dagegen kaum weniger freigiebig als in zurückliegenden Jahren.

Monarchs empfangen Crocodiles

Neben den beiden Top-Teams spielen in der Nord-Gruppe auch der Dritte und der Vierte gegeneinander. Für die Dresden Monarchs kommt es darauf an, gegen die Cologne Crocodiles die beiden bitteren Niederlagen gegen Braunschweig und Hildesheim wegzustecken. Eigentlich schien man beide Male auf der Siegerstraße, auch hatte der Ersatzmann auf der Quarterback-Position Glen Cuiellette in Hildesheim durchaus einen guten Einstand, am Ende stand man mit leeren Händen da.

Da Dresden das Hinspiel in Köln 17:0 gewonnen hat und die Crocodiles zuletzt gegen Kiel Probleme hatten, ist vorgezeichnet, dass die Sachsen nun mindestens Platz drei womöglich schon endgültig gegenüber der Konkurrenz absichern könnten. Eigentlich - denn Football ist natürlich auch Kopfsache. Sollten die Niederlagen am Selbstbewusstsein genagt haben, können auch die Dresdener ins Schwimmen geraten.

Scorpions optimistisch

In der GFL Süd geht der Tabellendritte Stuttgart Scorpions nach einer überaus deutlichen Niederlage dagegen eher selbstbewusster in sein Heimspiel gegen die Munich Cowboys. Ein 21:63 gegen Schwäbisch Hall, wie es die Scorpions kassierten, ist derzeit fast schon ein Erfolgserlebnis. Die Stuttgarter blicken da vor allem auf ihre 21 eigenen Punkte. Mehr hat kein Gegner des inzwischen 41-fachen Seriensiegers in den letzten zehn Monaten gegen die Unicorns zustande bekommen.

Giacomo DePauli (r.) landete mit Stuttgart einen knappen Sieg in München
Giacomo DePauli (r.) landete mit Stuttgart einen knappen Sieg in München

Und bei den Münchnern zeigten sich gegen Marburg einige Lücken in der Verteidigung, besonders gegen das Laufspiel. In der Konsequenz fielen die Münchner erst einmal aus den Playoff-Rängen, und in Stuttgart ist man optimistisch, dass Running Back Giacomo DePauli, Quarterback Michael Eubank und Receiver Tyler Cooperwood hier deutlich mehr Freiräume vorfinden werden als gegen Schwäbisch Hall.

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