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GFL: New Yorker Lions reisen zu Angstgegner Berlin Rebels

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GFL: New Yorker Lions reisen zu Angstgegner Berlin Rebels

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Lions müssen zu Angstgegner Berlin

Die New Yorker Lions treten in der GFL bei den Berlin Rebels an. Dieses Mal sind die Vorzeichen gegen den personifizierten Angstgegner jedoch anders als sonst.
Die New Yorker Lions treten bei den Berlin Rebels an
Die New Yorker Lions treten bei den Berlin Rebels an
© football-aktuell.de/Tillmann
Bjarne Lassen
Bjarne Lassen
von Football Aktuell

Nur insgesamt dreimal haben die New Yorker Lions in den letzten drei Jahren in Punktspielen der GFL Nord verloren - dreimal gegen die Berlin Rebels. Am 18. Mai ist es nun wieder soweit: Die Braunschweiger müssen zu ihrem "Angstgegner" in die Hauptstadt.

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Größere Befürchtungen dürften vor der Partie jedoch die Berliner umtreiben. Ihr Auftaktspiel gegen den Nachbarn aus Potsdam haben sie verloren. Diesen ärgerlichen Patzer erlaubten sie sich zwar 2018 auch schon, diesmal aber verstörte vor allem die Schwäche im Laufangriff - seit Jahren die Stärke der Berliner.
Im Winter hatten die Rebels eine Reihe von Abgängen zu beklagen. Unter anderem zog es Passerteidiger Jamaal White zum kommenden Gegner nach Braunschweig. Running Back Sean Richards wechselte nach Hildesheim. Rebels-Sportdirektor Dogan Özdincer hatte vor der Saison dann schon einmal trotzig verkündet: "Trotz des starken Wandels in der GFL, wo sich jeder sozusagen tot kauft, setzen wir auf Nachhaltigkeit und ein konstantes Programm."

Braunschweig-Stars wechseln nach Hildesheim

Etwas anderes bleibt den im Vergleich zu den Niedersachsen weniger finanzstarken Rebels kaum übrig. Doch die Vorahnung davon, wie schwer es dieses Jahr für sie werden wird, wieder die Playoffs zu erreichen, schimmerte bereits durch. Wie nahe man der Spitze aktuell noch ist, muss man am Samstagabend im Berliner Mommsenstadion herausfinden.
Gegner New Yorker Lions ist mit glatten Siegen in Hin- und Rückspiel gegen den Vorjahresvierten Cologne Crocodiles gewohnt stark in die Saison gestartet. Die Braunschweiger blicken dieses Jahr ohnehin weniger Richtung Berlin als in die unmittelbare Nachbarschaft, wenn es darum geht, wer ihnen an der Spitze gefährlich werden könnte.
Ihr eigenes Team ist - einmal abgesehen vom Wechsel auf der Quarterback-Position hin zu Brandon Connette und punktuellen Verstärkungen wie dem Ex-Berliner White - im Kern zwar wenig verändert. Doch einige Akteure, die in den Jahren zuvor maßgeblich an Braunschweiger Meistertiteln beteiligt waren, haben sich bei den Hildesheim Invaders zusammengefunden, um ihre Rückkehr in den German Bowl auf einer anderen Route vorzubereiten.

Invaders-Boss warnt vor Crocodiles

Allen voran der ehemalige Braunschweiger und mit ihnen dreifache German-Bowl-MVP Casey Therriault und seine Receiver Anthony Dablé-Wolf und Nathaniel Morris. Das neue Hildesheimer Star-Ensemble steht nach überzeugenden Auftakterfolgen in Potsdam und bei Aufsteiger Düsseldorf am 19. Mai vor seiner Heimpremiere. Gegner sind die Cologne Crocodiles, das erste Aufeinandertreffen der Invaders mit einem Playoff-Team von 2018.

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"Die Ergebnisse gegen Braunschweig zählen für uns nicht", sagt Invaders-Teammanager Dominic Mai zum bisherigen Abschneiden der Crocodiles. "Die Kölner haben einen exzellenten Kader, hervorragende Coaches und kommen ganz sicher mit einer Menge Wut nach Hildesheim. Angeschossene Krokodile sind besonders gefährlich."

Die Hildesheim Invaders treten gegen die Cologne Crocodiles an
Die Hildesheim Invaders treten gegen die Cologne Crocodiles an

Möglicherweise sieht man es im Management tatsächlich nüchtern so, dass die Resultate der Konkurrenz keine Messlatte sind. Die Fans aber werden sicherlich die Ergebnisse der Kölner Spiele gegen die New Yorker Lions zum Vergleichsmaßstab nehmen, um die Ambitionen der Invaders anhand ihres eigenen Abschneidens gegen die Kölner besser einschätzen zu können.
Für Köln ist es das nächste schwere Spiel einer harten Saisonphase zu Beginn, nächste Woche muss man gegen Dresden ran. Gerade für die Crocodiles, die in dieser Saison als einziges GFL-Team auf einen deutschen Stamm-Quarterback setzen, ist dies ungemütlich. Jan Weinreich soll vor allem für die Zukunft aufgebaut werden - aber zu groß will man den Rückstand sicherlich nicht werden lassen, den Anschluss an die Playoff-Teams keinesfalls verlieren.

Ingolstadt trotz 0:24 zuversichtlich

Auch in der Süd-Gruppe zeichneten sich erwartete Verschiebungen der Kräfteverhältnisse an den ersten Spieltagen bereits ab - jedenfalls hinter den beiden Top-Teams aus Schwäbisch Hall und Frankfurt. Am auffälligsten bisher war in dieser Hinsicht das Auftreten des letztjährigen Tabellenletzten aus Stuttgart, der Marburg und vor allem Kirchdorf zu Hause souverän abblitzen ließ.

Die Stuttgart Scorpions treffen auf die Ingolstadt Dukes
Die Stuttgart Scorpions treffen auf die Ingolstadt Dukes

Begünstigt wurde der gute Saisonstart auch durch den Spielplan, am Sonntag treten die Scorpions nun schon zu ihrem dritten Heimspiel an. Gegner sind die Ingolstadt Dukes, deren bisher einziges Spiel 0:24 verloren ging. Paradoxerweise durfte man dieses Auftreten - zumindest für die Verteidigung - gegen den passgewaltigen Meister Schwäbisch Hall für die Dukes allerdings als moralischen Erfolg werten.
Weniger Punkte hatte fünf Jahre lang kein anderes GFL-Süd-Team außer Vizemeister Frankfurt gegen die Unicorns kassiert. In Stuttgart könnten die Ingolstädter mit einer ähnlichen Vorstellung ihrer Defense nun vielleicht dem bisher starken Stuttgarter Angriff um Quarterback Michael Eubank und Running Back Giacomo DePauli die Grenzen aufzeigen. Beiden Teams wäre dieses Jahr der Einzug in die Playoffs anders als letzte Saison durchaus zuzutrauen.

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