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GFL: Angriffe der Potsdam Royals und Allgäu Comets im Blickpunkt

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GFL: Angriffe der Potsdam Royals und Allgäu Comets im Blickpunkt

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Royals und Comets im Blickpunkt

Die Wildcats erwarten die Allgäu Comets. Das Spiel kann am Ende den Ausschlag um Platz vier im Süden geben. Die Potsdamer reisen erstmals zu den New Yorker Lions.
Dartez Jacobs von den Kirchdorf Wildcats konnte bisher drei gegnerische Pässe abfangen
Dartez Jacobs von den Kirchdorf Wildcats konnte bisher drei gegnerische Pässe abfangen
© credit: football-aktuell.de/Miladinovic

Zur Mitte der GFL-Saison zeichnet sich ab, dass von den Playoff-Teams des Vorjahres im Norden die Kiel Baltic Hurricanes und im Süden die Ingolstadt Dukes die Endrunde 2018 wohl verpassen dürften.

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Für die Kieler kommt dies überraschend, für die Ingolstädter in einem geplanten Jahr des Umbruchs nicht unerwartet, wobei die Dukes mit etwas Glück in der zweiten Saisonhälfte die Kurve vielleicht doch noch kriegen könnten.

In die Lücke, die die beiden in den oberen Tabellenhälften gelassen haben, sind vorerst im Süden die Allgäu Comets und im Norden die Cologne Crocodiles vorgestoßen. Zwei Mannschaften, die auf eine lange Tradition in ihren Heimatstädten Kempten und Köln bauen und so als Playoff-Teilnehmer keine unbekannten Namen wären.

Weiterhin mit Aufsteigern zu rechnen

In beiden Gruppen der GFL allerdings ist weiterhin mit den Aufsteigern zu rechnen. Kirchdorf Wildcats und Potsdam Royals haben jeweils einmal in der laufenden Saison bereits gegen ein Team aus der Spitzengruppe überrascht, die Kirchdorfer bezwangen Marburg, die Potsdamer siegten beim derzeitigen Nord-Tabellenführer aus Berlin.

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Umso wichtiger werden für beide nun ihre Spiele am kommenden Wochenende: Die Kirchdorf Wildcats erwarten zu Hause die Allgäu Comets zu einem Spiel, das ganz am Ende womöglich den Ausschlag um Platz vier im Süden geben könnte, die Potsdamer reisen erstmals in ihrer Vereinsgeschichte zu Rekordmeister New Yorker Lions nach Braunschweig.

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Braunschweig weiterhin Tabellenführer

Die Niedersachsen sind nach Minuspunkten weiter Tabellenführer der GFL Nord, und vor allem wegen ihrer klar besseren Verteidigung auch gegen die Potsdamer favorisiert. Allerdings sieht die Sache beim Blick auf den Angriff nicht mehr ganz so klar aus. Die Potsdam Royals sind neben Meister Schwäbisch Hall und den Braunschweigern mit rund 40 Punkten pro Partie da bereits eines der drei Top-Teams der GFL.

Selbst wenn die Punkte also in Braunschweig bleiben sollten: Die Konkurrenz blickt mit gespanntem Interesse darauf, wie die Potsdamer sich im Vergleich gegen die New Yorker Lions halten oder überraschen können. Am Ende der Punktrunde müssen Köln und Berlin noch einmal gegen Potsdam ran und könnten noch in Gefahr geraten.

Comets setzten auf Angriff

Für die Allgäu Comets ist diese Gefahr in Kirchdorf bereits jetzt akut. Auch die Comets setzen vor allem auf ihren Angriff, spielen ein extrem auf Pass ausgelegtes Offense-System. Wobei "extrem" hier eher noch eine Untertreibung ist. Von den 3.136 Yards Gesamtraumgewinn der Comets-Offense entfielen in sieben Spielen bisher vier auf das Laufspiel. Kein Wunder, denn die Comets spielen ohne Running Back, und Quarterback Justin Sottilare läuft eigentlich nur dann mit dem Ball, wenn ein Quarterback Sack nicht anders zu vermeiden ist.

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Justin Sollitare möchte mit den Comets gegen Kirchdof punkten
Justin Sollitare möchte mit den Comets gegen Kirchdof punkten

Gegen Schwäbisch Hall und Marburg ging das unkonventionelle Angriffskonzept nicht auf, aber den Rest der Liga spielten die Allgäuer damit schwindelig. Bis letzte Woche, da nämlich führten auch die bis dahin sieglosen Munich Cowboys mit vier Interceptions vor, wie die Allgäuer auszuhebeln sind.

Kirchdofer mit Heimstärke

Da kommt gerade die Reise nach Kirchdorf vielleicht ungelegen für die Allgäuer. Kirchdorf ist heimstark und in punkto Passverteidigung hinter den Top-Teams aus Schwäbisch Hall und Frankfurt die Nummer drei im Süden. Auch wenn man das Hinspiel mit 23:35 verlor, rechnet sich Kirchdorfs Cheftrainer Christoph Riener also sicherlich einiges aus: "Wir müssen unsere Fehler abstellen, die wir in Kempten gemacht haben, dann haben wir eine Chance gegen die Pass-Offensive der Comets."

Er setzt dabei auch auf sein ballhungriges Defensive Backfield um Dartez Jacobs, der bereits drei gegnerische Pässe in den bisherigen Spielen abfangen konnte. Nach einem Kirchdorfer Erfolg hätten beide Mannschaften eine ausgeglichene Bilanz - und das Rennen um Platz vier in der GFL Süd wäre völlig offen.

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