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German Football League: Potsdam Royals unterliegen Dresden Monarchs

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German Football League: Potsdam Royals unterliegen Dresden Monarchs

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GFL: Dresden zu stark für Royals

Die lange Siegesserie der Potsdam Royals ist gerissen. Bei der Heimpremiere in der GFL unterliegt der Aufsteiger den Dresden Monarchs. Kiel gewinnt in Hamburg.
Trenton Norvell von den Dresden Monarchs
Trenton Norvell von den Dresden Monarchs
© football-aktuell.de/Dirk Pohl

18 Spiele in Folge hatten die Potsdam Royals seit 2017 meist klar gewonnen. Doch bei der GFL-Heimpremiere 2018 riss nun diese Serie: Die Dresden Monarchs gewannen am Samstag am Potsdamer Luftschiffhafen mit 45:34.

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Die Basis dafür legten die Sachsen mit einem Blitzstart. Ihr neuer US-Quarterback Trenton Norvell, vom US-College Western Illinois gekommen, bediente einmal den Franzosen Jacques-Andre-Coquin Brice über 85 Yards und kurz darauf Mitchell Paige über 40 Yards zu zwei Touchdowns binnen der ersten vier Spielminuten.

(Das Finale der GFL im Oktober 2018 LIVE im TV auf SPORT1)

Eine schmerzliche Lektion für die Potsdamer Passverteidigung, die während des Sturmlaufs ihres Teams im letzten Jahr eigentlich nie gefordert war und sich jetzt überrumpeln ließ.

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Norvell stoppt Potsdams Aufholjagd

In der Folge kamen die Potsdamer über ihren starken Angriff zwar selbst noch ins Spiel, auch den Dresdnern merkte man in einem Spiel mit vielen Ballverlusten auf beiden Seiten an, dass zu Saisonbeginn noch nicht alles rund läuft. Potsdam legte alle Energie in eine famose Aufholjagd, die im dritten Viertel tatsächlich die vorübergehende 28:24-Führung nach einem Touchdown von Tyvis Smith einbrachte.

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Bald darauf aber musste der US-Running-Back mit Wadenkrämpfen vom Feld, ohne ihn hatte man den Monarchs nicht mehr genug entgegenzusetzen. Quarterback Norvell und am Ende der Schwede William James mit einem Kickoff Return legten für die Gäste die letzten Touchdowns drauf.

Auch in Hamburg gab es eine Niederlage für das Heim-Team: Die Kiel Baltic Hurricanes siegten bei den Hamburg Huskies mit 24:7. "Vieles lief heute schon besser, doch es gibt immer noch vieles, an dem wir in den kommenden Wochen arbeiten müssen", befand Hurricanes-Head-Coach Dan Disch.

Unicorns fegen über München hinweg

Seine Defense war immerhin stabil genug, hatte die Hamburger - unter anderem mit einem geblockten Field-Goal-Versuch - immer im Griff. Nach einer 10:7-Halbzeitführung ließ Running Back Julian Ampaw mit einer Serie von längeren Läufen aufblitzen, welches Potenzial die Kieler Offense 2018 haben könnte. Belohnung war der vorentscheidende Touchdown zum 17:7.

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Um den Sieg endgültig zu sichern, musste allerdings die Defense der Kieler wieder ran und diesen Vorsprung kurz darauf direkt vor der eigenen Goal Line gegen vier Angriffsversuche der Hamburger mit Glück und Geschick verteidigen.

Beim Titelverteidiger aus Schwäbisch Hall war von Anlaufschwierigkeiten nichts zu spüren. Die Unicorns setzten mit ihrem 48:7 über die Munich Cowboys ein klares Statement an die Konkurrenz. 41:0 stand es bereits zur Halbzeitpause, nachdem die Haller ihren Gegner quasi ununterbrochen in dessen eigener Hälfte festgenagelt hatten.

Optimismus in Frankfurt

Und dies obwohl ihnen mit Cody Pastorino, Raheem Wilson und Quade Chappuis noch drei ihrer besten Rückraumverteidiger fehlten. Im Angriff glänzten die Unicorns mit langen Pässen auf Tyler Rutenbeck und Christian Hafels ebenso wie mit den Läufen von Jerome Manyema. Rutenbeck und Manyema erzielten jeweils zwei Touchdowns, Quarterback Marco Ehrenfried, Nick Alfieri und Maurice Schüle die übrigen für den Meister.

In der GFL spielfrei waren die vermeintlich schärfsten Rivalen der Unicorns im Meisterschaftsrennen aus Braunschweig und Frankfurt. Sie sorgten derweil im Eurobowl-Wettbewerb mit klaren Heimsiegen (New Yorker Lions - Amsterdam Crusaders 60:0, Samsung Frankfurt Universe - Flash de La Courneuve 48:6) dafür, dass sie dieses Jahr zum zweiten Mal in Folge gegeneinander das Finale im europäischen Top-Wettbewerb bestreiten dürfen.

In Frankfurt ist man optimistisch, bis dahin (9. Juni) eine tragfähige Lösung für die finanzielle Situation gefunden zu haben, die im Vorfeld der Eurobowl-Partie letzte Woche für neue Unsicherheit gesorgt hatte. Dass das Team sportlich intakt ist, ließ man auf dem Feld die Gäste aus dem Pariser Vorort, die in ihrer Partie gegen Braunschweig ja noch dicht an einem Sieg dran gewesen waren, deutlich spüren.

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