Die Villanova Wildcats beenden die Siegesserie der Kansas Jayhawks und sichern sich einen Platz im NCAA Final-Four in Houston.
Wildcats werfen Favorit Kansas raus
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Die Wildcats bezwangen die topgesetzten Jayhawks nach dramatischen Schlussminuten mit 64:59. (Die finale Phase der March Madness LIVE im TV auf SPORT1 US)
Für Kansas war es die erste Niederlage nach 17 Siegen in Folge.
Kontroverser Pfiff sorgt für Aufregung
Besonders ins Blickfeld rückte ein kontroverser Pfiff kurz vor Ende des Partie. Dieser brachte Devonte Graham, den Topscorer von Kansas mit 17 Punkten, das fünfte Foul ein, woraufhin er den Rest der Partie zuschauen musste.
"Ich dachte, sie hätten das Foul gegen Villanova gepfiffen", sagte Teamkollege Frank Mason: "Es war hart. Wir brauchen Devonte auf dem Court. Er ist ein Schlüsselspieler für uns. Als er auf die Bank musste, war das schlecht für uns."
Matchwinner für die Wildcats waren am Ende Mikal Bridges und Josh Hart, die in der letzten Minuten mit wichtigen Steals für die Entscheidung sorgten.
"Jeder Spieler in diesem Team tut alles, was nötig ist, damit das Team gewinnt. Jeder in dem Team bringt Opfer, aber wir sind nicht zufrieden. Wir freuen uns auf das nächste Spiel in Houston", sagte Villanovas Kris Jenkins nach der Partie.
"Wollten daraus einen Straßenkampf machen"
Mit Ryan Arcidiacon, Jenkins und Hart hatte Villanova gleich drei Spieler, die mit 13 Punkten Topscorer bei den Wildcats waren.
"Wir wollen daraus einen Straßenkampf machen, ein häßliches Spiel machen. Ich denke, das haben wir geschafft, sagte Arcidiacono, der am gleichen Tag seinen 22. Geburtstag feierte.
Villanova ist damit neuer Champion der NCAA South Region und feierte das mit dem Abschneiden der Netze. Die Wildcats nehmen nun zum ersten Mal seit 2009 wieder am Final Four teil
Überragender Hield zerlegt Ducks
Auch im zweiten Spiel des Abends musste sich das topgesetzte Team geschlagen geben.
Die Oklahoma Sooners bezwangen die Oregon Ducks klar mit 80:68.
Herausragend war dabei Buddy Hield, der 37 Punkte erzielte und auf alles, was die Ducks gegen ihn versuchten, eine Antwort hatte. Mit acht Dreiern brachte er die Sooners fast im Alleingang in ihr erstes Final Four seit 2002.
Superstar Bryant schaut zu
"Es ist einzigartig. Als Kind träumst du von Spielen wie diesen. Ich bin einfach glücklich, dass wir das geschafft haben", sagte Hield nach der Partie.
Da NBA-Superstar Kobe Bryant von der Tribüne zuschaute, kamen natürlich direkt erste Vergleiche mit Bryant auf.
"Ich bin nicht Kobe Bryant, sagte Hield. "Sie sollten mich nicht vergleichen. Ich treffe nur Würfe. Kobe und ich spielen in unterschiedlichen Ligen".