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Ironman-EM: Sebastian Kienle holt dritten Sieg in Frankfurt

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Ironman-EM: Sebastian Kienle holt dritten Sieg in Frankfurt

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Kienle schafft Hattrick bei EM

Sebastian Kienle wird in Frankfurt in Abwesenheit von Jan Frodeno seiner Favoritenrolle gerecht. Der Triathlet spricht von seinem "geilsten Sieg" in Frankfurt.
Sebastian Kienle gewann den Ironman in Frankfurt
Sebastian Kienle gewann den Ironman in Frankfurt
© Getty Images

Top-Favorit Sebastian Kienle hat als erster Triathlet zum dritten Mal die Ironman-EM in Frankfurt/Main gewonnen.

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Nach seinen Erfolgen 2014 und 2016 triumphierte der 33-Jährige am Sonntag in Abwesenheit des zweimaligen Weltmeisters Jan Frodeno (Köln) nach 3,8 km Schwimmen, 177 km Radfahren sowie 42,195 km Laufen in 7:41:42 Stunden vor Andreas Böcherer (Freiburg/+4:25 Minuten) und dem Schweden Patrik Nilsson (+8:34).

"Die Glücksgefühle sind noch frisch, aber das war mein geilster Sieg in Frankfurt", sagte Kienle im Hessischen Rundfunk, nachdem er minutenlang im Zielbereich auf dem Boden gelegen hatte. "Die größte Herausforderung", meinte er, "ist es, jetzt einen zusammenhängenden Satz herauszubringen."

So schnell wie Kienle war zuvor noch kein Triathlet in der Bankenmetropole unterwegs gewesen. Als Streckenrekord wird die Zeit jedoch offiziell nicht anerkannt, da die Radstrecke an diesem Sonntag um drei Kilometer verkürzt worden war. Die Bestzeit von Frodeno (7:49:48) aus dem Jahr 2015 hat damit weiter Bestand.

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Kienle dürfte am 14. Oktober bei der WM in Kailua Kona/Hawaii dennoch erneut der Herausforderer Nummer eins von Frodeno sein. Der Star der Szene, der in der Bankenmetropole 2015 triumphiert hatte, verzichtete mit Blick auf Hawaii auf einen Start. Frodeno war am vergangenen Sonntag beim Ironman in Klagenfurt angetreten und hatte dort gewonnen.

Ohne Frodeno gebührte Kienle die Favoritenrolle, welcher er auch schnell gerecht wurde. Der etwas schwächere Schwimmer hielt den Rückstand im Wasser für seine Verhältnisse gering und übernahm nach knapp 140 km auf dem Rad die Führung. Gemeinsam mit Böcherer ging Kienle auf die Marathon-Strecke, ehe er sich kontinuierlich absetzte. Bei den Frauen gewann die Australierin Sarah Crowley (8:47:58).