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Sami Khedira über Mourinho und Wechsel von Juventus in die Premier League

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Sami Khedira über Mourinho und Wechsel von Juventus in die Premier League

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Wechsel? Khedira hörte auf Mourinho

Sami Khedira steht vor einem Wechsel von Juventus Turin zum FC Everton. Sein ehemaliger Förderer, Tottenham-Coach José Mourinho, ist daran nicht unschuldig.
Sami Khedira steht vor einem Transfer von Juventus Turin zum FC Everton. Sein ehemaliger Förderer, Tottenham-Coach José Mourinho, ist daran nicht unschuldig.
SPORT1
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von SPORT1

Sami Khedira steht nach fünfeinhalb Jahren vor dem Abschied von Juventus Turin. Der 33-Jährige verhandelt mit dem FC Everton über einen Wechsel nach Liverpool. (SERVICE: Spielplan der Premier League)

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Der 33 Jahre alte Weltmeister von 2014 hat sein letztes Ligaspiel in der Serie A am 23. November 2019 bestritten. Nach einer erneuten Knieoperation und langwierigen Adduktorenbeschwerden fand er auch unter Trainer Andrea Pirlo nicht den Weg zurück in den Kader.

"Das ist eine ungewohnte Situation für mich, ich bin unzufrieden", gestand Khedira im Interview mit The Athletic. "Ich bin ein Wettkampftyp, ich will spielen." Deshalb nun der Schritt nach England.

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"Die Premier League fehlt noch in meiner Sammlung, da zu spielen wäre das Sahnehäubchen. Es gibt weniger Unterbrechungen und viele schnelle Konter. Das ist genau, was ich mag."

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Khedira: Training für die Premier League

Er habe sich mit vielen Extra-Trainingseinheiten mit Fitnesscoaches auf die höhere Intensität und das höhere Tempo vorbereitet, sagte Khedira weiter.

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Als er vor rund einem Jahr seinen früheren Trainer José Mourinho wegen einen anderen Angelegenheit auf eine mögliche Zukunft außerhalb Italiens ansprach, habe der ihm geraten, er solle seiner "Leidenschaft und dem Instinkt" folgen.

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"Mein Bauch und meine Leidenschaft sagen mir, dass ich Fußball spielen muss, wenn möglich in der Premier League. Und darauf arbeite ich hin." (SERVICE: Tabelle der Premier League)

Biltztreffen mit Mourinho in Madrid

Apropos Mourinho: Wie der Portugiese Khedira nach der WM 2010 für Real Madrid rekrutierte, hat bei Khedira bleibenden Eindruck hinterlassen. "Er schrieb, dass ich ein starkes Turnier gespielt und er mich schon eine Weile beobachtet hätte und fragte, ob ich mir vorstellen könnte, für ihn zu spielen. Was für eine Frage! José Mourinho, der Triple-Gewinner mit Inter und weltbeste Trainer, will mich, einen Mittelfeldspieler des VfB Stuttgart."

Auf Mourinhos Einladung flog Khedira nach Madrid. "Wir sprachen nicht über Taktik, sondern nur über das Gewinnen. Er fragte: Was willst du erreichen?" Nach Khediras Antwort habe Mourinho nur gesagt: "Du bist mein Mann."

Eine Umarmung folgte, dann war das Treffen nach ein paar Minuten schon vorbei. Und dafür bist du jetzt nach Madrid geflogen?, habe er sich anfangs gefragt, räumte Khedira ein.

Dann habe er gemerkt: "Du kannst keine stärkere Botschaft von einem Trainer erhalten. Er hat eine spezielle Art, Leute für sich zu gewinnen, da ist etwas in seinem Blick."

Khedira: "Maximum nicht gut genug für Mourinho"

Die Arbeit unter Mourinho sei allerdings kein Zuckerschlecken, weil der Portugiese keine halben Sachen mache. "Wenn du keine Leistung bringst, lässt er es dich spüren", berichtet Khedira. "Aber du begreifst, dass er das macht, weil er dich als Spieler schätzt. Das Maximum ist nicht gut genug für ihn, er bringt dich ans Limit."

Geht der Wechsel Khediras im Januar durch, trifft er mit Everton, dem Team seines einen früheren Real-Mentors Carlo Ancelotti, am 17. April auf seinen anderen, der inzwischen Tottenham Hotspur betreut. "José verliert nie den Glauben an sich selbst", sagt Khedira voller Anerkennung. "Und jetzt ist er wieder voll da. Ich finde das faszinierend, aber es überrascht mich nicht."