Im Sommer 2019 zählte Frenkie de Jong zu den begehrtesten Spielern auf dem Transfermarkt. Auch der FC Bayern wurde seinerzeit Interesse am damaligen Shootingstar von Ajax Amsterdam nachgesagt.
Bayern in Kontakt mit de Jong?
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Am Ende entschied sich der Niederländer für den FC Barcelona. Doch wie die spanische Zeitung Mundo Deportivo berichtet, haben die Münchner den Mittelfeldspieler nie aus den Augen verloren.
Demnach befinden sich die Verantwortlichen des FCB in stetigem Austausch mit De Jongs Berater Ali Dursun (zu dessen Agentur HCM Sports Management zählen auch Klienten wie Emil Forsberg, Peter Gulacsi oder Victor Lindelöf von Manchester United). Dursun solle die Bayern informieren, sobald sich eine Möglichkeit für Verhandlungen ergeben sollte.
Muss Barcelona de Jong verkaufen?
Dass Stammspieler de Jong überhaupt auf den Markt kommen könnte, macht die Mundo Deportivo neben der sportlich unbefriedigenden Situation vor allem an Barcelonas finanziellen Sorgen fest.
De Jong unterschrieb zwar erst im Oktober einen neuen Vertrag (Barca wollte die Gehaltszahlungen neu strukturieren), dennoch könnten die Katalanen demnach zum Verkauf gezwungen sein.
Würde Bayern für de Jong ins Risiko gehen?
Als Ablöse bringt die Zeitung den Einkaufspreis ins Spiel, den Barca damals für den heute 23-Jährigen gezahlt hatte. 86 Millionen Euro gingen inklusive Bonuszahlungen an Ajax Amsterdam.
Generell wird beim FC Bayern angesichts des bevorstehenden Abgangs von Javi Martínez im Sommer eine Planstelle im defensiven Mittelfeld frei. Und sollte ein Spieler wie de Jong tatsächlich auf den Markt kommen, wäre es aus Münchner Sicht fahrlässig, sich nicht mit dieser Personalie zu beschäftigen.
Neben all der Konjunktive bezüglich de Jongs Situation bleibt dann aber noch die entscheidende Frage: Sind die Bayern bereit, für de Jong an ihre finanziellen Grenzen oder sogar darüber hinaus zu gehen?