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Jérôme Boateng verlässt FC Bayern am Saisonende - seine Optionen

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Jérôme Boateng verlässt FC Bayern am Saisonende - seine Optionen

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Boatengs Optionen nach den Bayern

Jérôme Boateng wird die Bayern am Saisonende wohl verlassen. Wohin ist noch unklar. Doch was sind die Optionen des Innenverteidigers? SPORT1 macht den Check.
Jerome Boateng befindet sich beim FC Bayern offiziell auf seiner persönlichen Abschiedstournee. Nur wo soll die Reise hingehen? England, Italien oder doch in die MLS?
SPORT1
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von SPORT1

Jérôme Boateng wird die Bayern am Saisonende wohl verlassen.

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Wie die Bild am Donnerstag berichtete, soll der Rekordmeister kein Interesse an einer Verlängerung des im Sommer 2021 auslaufenden Vertrages haben.

Zuletzt hatte Boatengs Berater Damir Smoljan bei SPORT1 noch über einen längerfristigen Verbleib seines Klienten in München gesprochen und Gesprächsbereitschaft signalisiert.

Diese Option ist nun offenbar plötzlich vom Tisch.

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Das heißt für Boateng und seinen Berater: ab sofort nach anderen Möglichkeiten Ausschau halten.

Kehrt Boateng zur Hertha zurück?

Charmant wäre sicherlich eine Rückkehr zur Hertha. Beim Hauptstadt-Klub durchlief Boateng diverse Jugendmannschaften und feierte im Januar 2007 unter Falko Götz sein Debüt in der Bundesliga. 

Dass Boateng in der Bundesliga bleibt, ist unwahrscheinlich - schließlich ist nicht davon auszugehen, dass ein deutsches Team dem Ex-Nationalspieler auch nur annähernd das gleiche Gehalt bezahlen kann wie die Bayern (weit über 10 Millionen Euro brutto pro Jahr). Auch die Berliner um ihren Investor Lars Windhorst nicht. Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Windhorst seine für Ende Oktober geplante Zahlung über weitere 100 Millionen Euro für den Klub verschoben hat.

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Lockerer sitzt das Geld auf der Insel, wo es den Top-Teams der Premier League trotz Pandemie nicht an finanziellen Mitteln mangelt. Das zeigte nicht zuletzt die vergangene Transferperiode, in der allein der FC Chelsea eine Viertel Milliarde Euro ausgab.

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Besonders drei Vereine werden dabei mit Boateng in Verbindung gebracht: die Londoner Rivalen FC Arsenal, Chelsea und Tottenham Hotspur. Für diese spricht neben ihren finanziellen Möglichkeiten auch ihr Standort. Boateng, für seinen durchaus extravaganten Lifestyle bekannt, könnte einem Aufenthalt in der Metropole London nicht abgeneigt sein.

Hinzu kommt, dass der 32-Jährige angesichts der Konkurrenz bei allen drei Vereinen gute Chancen auf einen Stammplatz hätte.

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Startet Juve einen zweiten Anlauf?

Ob Boateng auch in Spanien Begehrlichkeiten weckt, ist unklar. Fest steht jedenfalls: Der FC Barcelona befindet sich auf Sparkurs, Real Madrid hat mit Sergio Ramos, Raphael Varane und Éder Militao bereits drei starke Innenverteidiger im Kader. Wobei der Vertrag von Ramos am Saisonende ausläuft.

Nur wenn der Kapitän die Königlichen verlassen sollte, wäre ein weiterer Platz frei, für den dann aber wohl noch eher Boateng-Teamkollege David Alaba infrage kommen würde. Atlético Madrid hat ohnehin erst vergangenes Jahr zwei neue Spieler (Felipe und Mario Hermoso) für das defensive Zentrum verpflichtet.

Auch ein verspäteter Wechsel zu Paris-Saint Germain - PSG stand bereits 2018 kurz vor der Verpflichtung von Boateng - scheint aktuell eher unwahrscheinlich. 

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Bliebe nur noch ein Top-Team übrig: Juventus Turin. Der italienische Rekordmeister ist dafür bekannt, ablösefreie Spieler zu verpflichten. Allein im vergangenen Jahr wechselten mit Gianluigi Buffon, Adrien Rabiot und Aaron Ramsey gleich drei Spieler für lau nach Norditalien. 

Dazu kommt: Boateng stand im September 2019 bereits dicht vor einer Ausleihe nach Turin!

Die Italiener hatten damals eine Ausleihe des Innenverteidigers, der unter dem damaligen Trainer Niko Kovac nicht mehr erste Wahl war, im Sinn.

Weil sich der italienische Rekordmeister und Bayern bei Boatengs Leihe (keine Gebühr, Gehalt wird übernommen) im Grunde schon einig waren, wurde der Verteidiger sogar angewiesen, dem obligatorischen Mannschaftsfoto fernzubleiben, das einen Tag vor der Schließung des Transferfensters aufgenommen wurde.

Am Ende es Juve-Trainer Maurizio Sarri, der dem Deal in letzter Minute den Riegel vorschob. Sarri wurde inzwischen aber durch Andrea Pirlo ersetzt. 

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Lockt Rapper Jay-Z Boateng in die MLS?

Denkbar ist aber auch, dass Boateng außerhalb Europas anheuert. Eine Spur führt dabei in die MLS. Nach SPORT1-Informationen befasst er sich schon lange mit dem Gedanken, seine Karriere in den USA ausklingen zu lassen.

Zum Land der unbegrenzten Möglichkeiten hat der FCB-Star ein besonderes Verhältnis. 2015 war Boateng der erste Fußballer, der einen Vertrag mit der Sport-Agentur "Roc Nation" von US-Rapper Jay-Z unterschrieb. 

Dieser stammt aus der Millionenstadt New York, die gleich zwei MLS-Vereine beheimatet: FC New York City und New York Red Bulls.

Allerdings haben sicherlich auch die Metropolen Miami (Beckham-Klub Inter Miami) und Los Angeles (LA Galaxy oder LA FC) ihren Reiz.