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Jérôme Boateng steht beim FC Bayern vor dem Abschied am Saisonende

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Jérôme Boateng steht beim FC Bayern vor dem Abschied am Saisonende

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So plant Bayern ohne Boateng

Jérôme Boateng und sein Management erfahren aus den Medien, dass er am Saisonende gehen muss. So könnten die Bayern den Innenverteidiger ersetzen.
Jérome Boateng muss den FC Bayern offenbar am Saisonende verlassen. Eine Entscheidung, die die Spielerseite vollkommen überrascht. Das wären die Folgen eines Boateng-Abgangs.
Florian Plettenberg
Florian Plettenberg

Jérôme Boateng würde gerne bleiben, muss aber gehen.

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Zumindest sollen sich die Verantwortlichen des FC Bayern vereinsintern auf diese Entscheidung festgelegt haben. Die Bild veröffentlichte diese Meldung am Donnerstag.

SPORT1 kann bestätigen, dass die Zeichen bei Boateng klar auf Abschied stehen.

Soll heißen: Boateng wird die Bayern im kommenden Sommer nach zehn Jahren ablösefrei verlassen müssen. Über eine Vertragsverlängerung wird mit dem 32-Jährigen nicht einmal mehr gesprochen.

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Die Entscheidung steht fest: Boateng-Aus bei Bayern!

Boateng und Berater von Entscheidung überrascht

Den Spieler und sein Management traf diese Meldung völlig überraschend. Sein Berater Damir Smoljan (Lian Sports), der zu den Münchnern ein gutes Verhältnis pflegt und erst im Sommer maßgeblich am FCB-Transfer von Leroy Sané beteiligt war, soll vom Verein im Vorfeld des Bild-Berichts nicht informiert worden sein.

Auch Boateng erfuhr seinen Zwangs-Abschied aus den Medien - und das nach bislang 333 Pflichtspielen und nach fast zwei Dutzend Titeln. Klar, dass sich beim Ex-Nationalspieler Enttäuschung breit macht. 

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Stellt sich die Frage, warum diese Information bereits Mitte November publik wurde?

Auf SPORT1-Nachfrage wollte man sich beim FC Bayern über jene Meldung nicht äußern. Dementiert wurde sie allerdings auch nicht.

Zeitpunkt wirft Fragen auf 

Der Zeitpunkt dieser Entscheidung und ihres Bekanntwerdens ist indes nicht nachvollziehbar.

Letzte Woche erst verkündete Smoljan bei SPORT1 und stellvertretend für den Weltmeister von 2014, dass man für Vertragsgespräche offen sei und sich darauf freue, sich der Spieler in München und vor allem unter der Regie von Hansi Flick zudem sehr wohl fühle.

Beim FC Bayern wurden diese Worte registriert. Möglicherweise wollte man diesen nun proaktiv entgegenwirken, um öffentlich für Klarheit zu sorgen.

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Gefährdet Bayern Boatengs Leistungen?

Nun weiß Boateng frühzeitig aber unerwartet, dass die Bayern nicht mehr mit ihm planen. Möglich, dass ihn dieses Wissen trotz all seiner Professionalität demotiviert.

Hinzukommt, dass man sich mit dieser noch nicht bestätigten Information ein unnötiges, mediales Fass aufmacht.

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Vor allem, wenn Boateng weiterhin seine Leistung bringt, werden Fragen aufkommen. Solche, die vor allem Hansi Flick wird beantworten müssen. Dem Triple-Trainer, der die aktuelle Länderspielpause auch nutzt, um abzuschalten und Energie zu tanken, machte zuletzt keinen Hehl daraus, dass ihm, berechtigterweise, die x-ten Fragen zum Vertragspoker von David Alaba gehörig auf die Nerven gingen.

Boateng meldete sich am Donnerstag nicht zu Wort. Stattdessen wurde auf seinem Instagram-Kanal ein Foto gezeigt, welches ihn beim Trainieren zeigt. Unter dem Bild steht die klare Ansage: "Work".

Bayern treibt Umbruch voran

Klar ist mit dieser Bayern-Entscheidung auch, dass die Münchner, allen voran Sportvorstand Hasan Salihamidzic, den Umbruch forcieren.

Allerdings wurde auch das Vertragsangebot für David Alaba zurückgezogen. Zudem lässt man den 2021 auslaufenden Vertrag mit Aushilfs-Innenverteidiger Javi Martínez auslaufen.

Nahezu stresslos hätte man notfalls ein weiteres Jahr mit Boateng verlängern können. Doch selbst das schließt man aus.

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Folgt Upamecano auf Boateng?

Stand jetzt planen die Bayern in der Innenverteidigung offenbar mit Lucas Hernández und Niklas Süle. Benjamin Pavard betonte im SPORT1-Interview, dass er perspektivisch innen spielen will. Zudem sind die Talente Tanguy Nianzou und Chris Richards für diese Position eingeplant. Hoffnungen setzt man auch auf das 17-jährige Campus-Juwel Bright Arrey-Mbi.

Als möglicher Neuzugang ist Leipzigs Dayot Upamecano im Gespräch, der bei RB eine Ausstiegsklausel zwischen 45 bis 55 Millionen Euro besitzen soll.

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Ein vorzeitiges Karriereende ist bei Boateng derzeit auszuschließen. Aufgrund seines hohen Gehalts (weit über 10 Millionen Euro brutto pro Jahr) dürfte er in der Bundesliga für keinen Verein bezahlbar sein.

Nach SPORT1-Informationen befasst er sich schon lange mit dem Gedanken, seine Karriere in den USA ausklingen zu lassen.

Ab sofort ist Boateng auf seiner persönlichen Abschiedstournee.