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FC Bayern: Costa, Choupo-Moting und Co - Transfers am Dealine Day

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FC Bayern: Costa, Choupo-Moting und Co - Transfers am Dealine Day

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Bayerns wilder Deadline Day

Der FC Bayern macht am Deadline Day drei Neuverpflichtungen perfekt. Bei einem Youngster-Duo könnte es noch Bewegung geben. SPORT1 gibt einen Überblick.
Von 2015-2017 spielte Douglas Costa schon einmal für die Bayern, jetzt ist er auf Leihbasis zurück in München. Die Fans können sich auf einen spektakulären Kicker freuen.
Johannes Fischer
Johannes Fischer

In einem unglaublichen Transferendspurt hat sich der FC Bayern am Deadline Day mit nicht weniger als drei Neuzugängen verstärkt, nachdem am Sonntag bereits der Wechsel von Marc Roca offiziell verkündet wurde.

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Im Gegenzug verließ nur ein Spieler den Rekordmeister - zumindest offiziell. Allerdings könnte sich dies am Dienstag noch ändern.

SPORT1 gibt einen Überblick über den turbulenten letzten Bayern-Tag des Sommer-Transferfensters.

DOUGLAS COSTA:

Am Montagnachmittag machte der FC Bayern die Rückkehr des Brasilianers an die Säbener Straße perfekt. Der Flügelspieler wird von Juventus Turin für ein Jahr ausgeliehen, eine Kaufoption gibt es nicht. Bayern übernimmt das Gehalt des 30-Jährigen zu 100 Prozent.

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Zwischen 2015 und 2017 spielte Costa bereits für die Bayern, in 77 Pflichtspielen erzielte er 14 Treffer und bereitete 27 weitere vor. Der Deutsche Rekordmeister hatte ihn damals für 30 Millionen Euro von Schachtar Donezk geholt. 

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2017 wechselte er zunächst leihweise nach Turin, im Sommer 2018 verpflichteten die Turiner den dribbelstarken Flügelspieler fest. Der Brasilianer hat bei Juve noch einen Vertrag bis 2022.

Brisant: Costa und die Bayern trennten sich damals nicht unbedingt im Guten. Uli Hoeneß rechnete 2017 mit ihm ab. "Costa hat nicht funktioniert, weil er ein ziemlicher Söldner war, der uns charakterlich nicht gefallen hat", bilanzierte der ehemalige Präsident damals.

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ERIC MAXIM CHOUPO-MOTING 

Als Reaktion auf die hohen Anforderungen der laufenden Saison legten die Münchner auch auf der Stürmerposition nach.

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Mit Choupo-Moting verpflichtete man einen Backup für Robert Lewandowski - eben, um dem polnischen Ausnahmestürmer die ein oder andere Auszeit zu gewähren.  Der 31 Jahre alte Choupo-Moting, der zuletzt für Paris Saint-Germain auf Torejagd gegangen war, kommt ablösefrei nach München und unterschreibt einen Ein-Jahresvertrag. 

"Ich bin froh, dass wir Eric verpflichten konnten. Er gibt unserem Kader in der Offensive, vor allem im Zentrum eine Tiefe, die wir brauchen werden", sagte Salihamidzic in der offiziellen Mitteilung. 

Choupo-Moting zeigte sich hocherfreut über den nächsten Schritt in seiner Karriere: "Es ist ein schönes Gefühl, wieder in die Bundesliga zurück zu kommen – und dann auch noch beim größten Klub Deutschlands. Wer würde nicht gerne für den FC Bayern auflaufen? Es ist eine Ehre, für diesen Verein zu spielen." 

Bevor er nach Paris wechselte, stand der Kameruner, der in Hamburg geboren wurde, unter anderem für Schalke 04 und dem HSV auf dem Platz.

BOUNA SARR:

Als letzten Neuzugang holten die Münchner am späten Montagnachmittag auch noch den Franzosen Bouna Sarr von Olympique Marseille. Der 28-Jährige erhält einen Vertrag bis 2024. 

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Diese Szenen überzeugten die Bayern-Scouts von Sarr

Mit Sarr ist der von Trainer Hansi Flick gewünschte Backup für den etatmäßigen Rechtsverteidiger Benjamin Pavard gefunden. Das ist für den FCB doppelt wichtig, weil bei einem Ausfall Pavards zuletzt Joshua Kimmich auf rechts hinten aushelfen musste. Dieser wird allerdings im Mittelfeld dringend benötigt. 

"Bouna Sarr ist ein dynamischer Rechtsverteidiger, der sehr gut zu unserer Spielauffassung passt. Er wird uns auf einer wichtigen Position helfen", sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic: "Sarr bringt mit seinen 28 Jahren Erfahrung und Stabilität ein, zudem glauben wir, dass er sich beim FC Bayern noch einmal weiterentwickeln wird."

Sarr spielte seit 2015 bei Marseille und stand dort noch bis 2022 unter Vertrag. Er kann auch im rechten Mittelfeld oder sogar als Rechtsaußen auflaufen.  

JAVI MARTÍNEZ:

Lange roch es nach Abschied, am Montag gab es die Kehrtwende!. Wie SPORT1 bereits am Montagvormittag erfuhr, bleibt Javi Martínez nun doch beim FC Bayern und erfüllt seinen bis 2021 gültigen Vertrag. 

Dabei deutete vieles zuletzt darauf hin, dass der Baske seine Zelte nach sieben erfolgreichen Jahren in München in Kürze abbrechen würde. Trainer Hansi Flick kann ihm keinen Stammplatz bieten, allenfalls sporadische Einsätze. Mit seinem Reservisten-Status ist der Spieler, der sowohl in der Innenverteidigung als auch im defensiven Mittelfeld spielen kann, unzufrieden. 

Der FC Bayern hätte dem verdienten Mittelfeld-Allrounder keine Steine in den Weg gelegt, sofern ein für alle Seiten passendes Angebot vorliegt. Doch genau da lag das Problem - es kam zu keiner Einigung mit einem potentiellen Abnehmer.  

MICHAEL CUISANCE:

Am Montagabend vermeldeten die Bayern, dass Cuisance den Rekordmeister auf Leihbasis verlässt.

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Der Franzose wird für den Rest der Saison an Olympique Marseille abgegeben und soll dort Spielpraxis in der Ligue 1 und der Champions League sammeln. Das verkündete der Deutsche Rekordmeister am Montagabend. Wie "OM" bekanntgab, gibt es eine Kaufoption. Diese beträgt laut L'Equipe 18 Millionen Euro.

"Michael wünscht sich regelmäßige Einsatzzeiten. Mit Olympique Marseille wird er auch in der Champions League spielen", sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic: "Michael wird seinen Weg gehen, die Entscheidung jetzt wird ihm und Olympique helfen."

Zuvor hatte sich Cuisance bereits auf Twitter zu Wort gemeldet. "Danke, FC Bayern. Ich habe viel gelernt und großartige Teamkollegen getroffen", schrieb Cuisance: "Es ist ein neues Kapitel für mich, aber ich werde die guten Erinnerungen und die Unterstützung der Fans nicht vergessen."

JOSHUA ZIRKZEE:

Bei Youngster Zirkzee ist noch offen, ob er zu einem anderen Verein verliehen wird.

"Ich brauche Spielminuten und zusammen mit Bayern müssen wir schauen, was zu tun ist", sagte der 19-Jährige kürzlich. "Wenn das bedeutet, dass ich ausgeliehen werde, dann werden wir das machen." 

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Mit Dick Advocaat (73), Trainer von Feyenoord Rotterdam, gibt es einen Interessenten. Der erfahrene Coach hatte sich bei der niederländischen Rundfunkanstalt RTV Rijnmond sogar als Abnehmer angeboten.

"Das wäre ein ausgezeichneter Spieler für uns. Wenn es passt, werden wir versuchen, Zirkzee unter Vertrag zu nehmen. Bayern profitiert davon, dass er spielt, und das Gehalt ist bei einem Leihgeschäft oft kein Problem", sagte Advocaat.

Weil das Transferfenster in den Niederlanden erst am Dienstag schließt, könnte der Deal noch zustande kommen. Wenn nicht muss Zirkzee hinter Lewandowski und Neuzugang Choupo-Moting bei den Bayern zumindest auf sporadische Einsätze hoffen.

ADRIAN FEIN:

Mit Fein steht ein weiteres Bayern-Talent auf dem Sprung zu einem niederländischen Top-Klub.

Der Deal mit PSV Eindhoven und dem deutschen Trainer Roger Schmidt soll bereits feststehen, wurde aber noch nicht offiziell verkündet. Auch hier ist wie bei Zirkzee noch Zeit bis zum Dienstag. 

In München hätte es Fein noch schwerer als Zirkzee. Unter Trainer Hansi Flick bekam er bislang keine Einsätze in der ersten Mannschaft, der defensive Mittelfeldspieler müsste sich weiter über Bayerns Drittliga-Mannschaft empfehlen.