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Ousmane Dembélé zum FC Bayern? Warum der Ex-BVBler passen könnte

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Ousmane Dembélé zum FC Bayern? Warum der Ex-BVBler passen könnte

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FCB und Dembélé: Das spricht dafür

Der FC Bayern soll sich mit Ousmane Dembélé beschäftigen. SPORT1 zeigt, warum es verspätet doch noch zu einer Zusammenarbeit kommen könnte.
Wohin geht der Weg des FC Bayern: Werden weitere Nationalspieler wie Leroy Sané verpflichtet, oder internationale Stars wie Ousmane Dembélé geholt?
Robin Wigger
Robin Wigger

Im Jahr 2016 ließ Borussia Dortmund den FC Bayern München alt aussehen.

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Damals entschied sich Ousmane Dembélé für einen Wechsel zum BVB. Die Bayern, die sich offenbar im Vorfeld nicht ganz klug angestellt hatten, kamen zu spät.

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Argentina's Velez Sarfield player Thiago Almada celebrates his goal against Ecuador's Aucas during their Copa Sudamericana football match at Gonzalo Pozo stadium in Quito on February 18, 2020. (Photo by RODRIGO BUENDIA / AFP) (Photo by RODRIGO BUENDIA/AFP via Getty Images)
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"Bei Dembélé müssen wir Dortmund zugestehen, dass sie früher an den richtigen Leuten dran waren", sagte Präsident Uli Hoeneß Ende August 2017. Damals war jener Dembélé gerade für die Bundesliga-Rekordsumme von 105 Millionen Euro plus Boni von der Borussia zum FC Barcelona gewechselt. 

Doch nun könnten Dembélé und der FC Bayern doch noch zusammenfinden. Laut Sport Bild beschäftigen sich die Bayern mit dem Franzosen.

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Der Grund: Die erhoffte Verpflichtung von Wunschspieler Leroy Sané gestaltet sich schwierig. Doch Bayern und Dembélé – passt das?

Sportliche Verstärkung 

Sportlich ergäbe ein Transfer durchaus Sinn.

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Bayern braucht noch einen starken Flügelspieler. Mit seiner Schnelligkeit und Dribbelstärke besitzt Dembélé Qualitäten, die auch Sané ausmachen und die den Bayern gut zu Gesicht stünden.

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Trotz seiner erst 22 Jahre wäre er nach vier Jahren in Europas Top-Ligen eine sofortige Hilfe. Gleichzeitig hat Dembélé noch großes Entwicklungspotenzial.

Der FC Barcelona verliert die Geduld mit Ousmane Dembélé
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Barca verliert Geduld mit Dembélé

Nach einer enttäuschenden Debüt-Saison bei den Katalanen (wettbewerbsübergreifend vier Tore und acht Vorlagen in nur 23 Einsätzen), lief es 2018/19 besser.

Dembélé netzte insgesamt 14 Mal ein und bereite neun Treffer vor, 42 Mal durfte er für Barca aufs Feld. Allerdings hat er nach zwei Jahren in Spanien immer noch weniger Assists auf dem Konto, als er in seiner fulminanten Zeit in Dortmund verzeichnen konnte - damals waren es 13.  

Dembélé hält Barcelona in Atem

Wenngleich Dembélé sportlich zuletzt nicht immer überzeugen konnte, wäre er ohne Zweifel eine Verstärkung. Die Fragezeichen an seinem Charakter und seiner Berufsauffassung sind aber weitaus größer.

Angeblich soll Barcelona den Beratern des Youngsters sogar ein Ultimatum gestellt haben: Sollte sich das Verhalten des Flügelstürmers nicht bessern, habe der Franzose keine Zukunft mehr bei den Katalanen und werde verkauft.

Transfermarkt: Ousmane Dembélé statt Sané als Plan B beim FC Bayern
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Dembélé statt Sané: Ist das Bayerns Plan B?

Wieder einmal soll sich der talentierte Franzose in Trainings verspätet haben. Schenkt man den Berichten in Spanien Glauben, war das beileibe kein Einzelfall.

Zu den weiteren Verfehlungen, auf die sich die zahlreichen, auf Fußball spezialisierten Medien in Spanien in den vergangenen Jahren gestürzt haben, gehören demnach übertriebener Serien- und Videospiel-Konsum, sowie falsche Ernährung.

Dembélé mit Wechsel-Streik

Auch in Dortmund hatte sein Ruf mächtig gelitten.

Dort hinterließ er bei seinem erstreikten Abgang nach Barcelona nicht nur verbrannte Erde, sondern auch ein offenbar völlig zugemülltes Haus.

Wenngleich die Verantwortlichen in Barcelona zumindest die Verspätungen durchaus ahndeten und ihm auch ins Gewissen redeten, blieb bis zuletzt die Hoffnung auf Besserung unerfüllt.

"Wir werden ihm dabei helfen, sich auf den Fußball zu konzentrieren", sagte etwa Superstar Lionel Messi im Dezember in einem Interview mit der Marca. "Er ist ein junger Mann, der sich eingewöhnt in der Stadt und im Klub. Je weniger man darüber redet, desto besser. Es ist wichtig, ihn Ruhe zu lassen." Dembélé habe "seine Fehler schon erkannt und sie korrigiert". 

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Doch nun scheint der Geduldsfaden bald zu reißen – die Chance für die Bayern.

Bayern kennt Umgang mit Problemkindern 

Zumal diese sich mit schwierigen Charakteren durchaus auskennen. Außenverteidiger Rafinha galt vor seinem Wechsel von Genua nach München als Bad Boy, besonders in den Schalker Zeiten war er ein Hitzkopf.

Arturo Vidal wurde mit Alkokol-Exzessen, wilden Partys und Schlägereien assoziiert, Franck Ribery war ebenfalls nicht gerade pflegeleicht.

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Doch alle wurde in die "Bayern-Familie" aufgenommen und brachten in München ihre Leistung. Dembélé wäre zudem der nächste Franzose, mit denen man in München in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht hat.

Mit Lucas Hernández und Benjamin Pavard finden zur neuen Saison die nächsten zwei den Weg nach München, die Dembélé auch sprachlich unterstützen könnten.

Transfer wäre finanziell schwierig

Bei Dembélé, der auch mit Paris Saint-Germain um seinen früheren Dortmunder Trainer Thomas Tuchel in Verbindung gebracht wird, erschwert das Finanzielle einen möglichen Transfer erheblich. Als er vor zwei Jahren bei Barca bis 2022 unterschrieb, wurden als Ablöse für den Fall eines vorzeitigen Abschiedes utopische 400 Millionen Euro festgeschrieben.

Zuletzt soll Dembélé spanischen Medien zufolge bei den Barca-Verantwortlichen vorstellig geworden sein und vom Interesse anderer Klubs berichtet haben. 

Die Bosse sollen einen Transfer abgelehnt und Dembélé eine Zukunft in Barcelona eröffnet haben. Doch die neuesten Entwicklungen könnten für ein Umdenken sorgen.

Denn Barca hat neben dem erwarteten Kauf von Weltmeister Antoine Griezmann (Atletico Madrid/120 Millionen Euro) offenbar auch mit Neymar eine Einigung über eine Rückkehr aus Paris erzielt. Diese Transfers könnten den Weg frei machen für Dembélé, der dann wohl auch für deutlich weniger als 400 Millionen zu haben wäre.

Am Ende könnte allerdings auch wieder Dortmund lachen: Satte 17 Millionen Euro soll Bayerns Rivale bei einem Weiterverkauf erhalten. Doch das wäre wohl Bayerns geringstes Problem.