Der Abgang von Christian Pulisic für 64 Millionen Euro spült frisches Geld in die Transferkasse von Borussia Dortmund - und offenbar hat der Wechsel des US-Amerikaners zum FC Chelsea auch noch einen positiven Nebeneffekt bei der Suche nach dessen Nachfolger.
So steigen BVB-Chancen auf Hazard
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Dabei rückte zuletzt der Gladbacher Thorgan Hazard in den Fokus der Dortmunder. Laut Bild-Zeitung hat offenbar Pulisic' Wechsel zu den Blues die Chancen des BVB auf eine Verpflichtung des Belgiers erhöht.
Demnach handelten Manager Michael Zorc und Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im Zusammenhang mit dem Pulisic-Deal mit Chelsea aus, dass die Engländer auf ihre Rückkaufoption auf Hazard verzichten. Damit hätten die Dortmunder im Werben um Hazard, dessen Ablöse sich auf 42 Millionen Euro belaufen soll, einen Konkurrenten weniger.
Hazard: "Chelsea hat Wort mitzureden"
Als Hazard im Sommer 2015 von den Blues nach Gladbach wechselte, ließen sich die Londoner ein Rückkauf-Recht auf den Offensivspieler in dessen Vertrag verankern.
"Chelsea hat ein Wort mitzureden, was mit mir passiert, aber das regeln die Vereine", sagte Hazard zuletzt im Trainingslager.
Der Vertrag des 25-Jährigen am Niederrhein läuft 2020 aus. "Eine Verlängerung ist durchaus möglich. Unsere Mannschaft ist gut, ich fühle mich wohl und meine Familie auch. Wenn ich das Gefühl habe, dass es am besten für mich ist, in Gladbach zu bleiben, dann bleibe ich auch", sagte Hazard.
Watzke äußert sich zur Nachfolger-Suche
Am Mittwoch hatte sich Watzke im Zusammenhang mit der Neubesetzung der Offensivposition zu den Personalien Hazard und Timo Werner geäußert.
"Ich kenne mindestens achtzig Spieler, die gut zu uns passen würden. Aber ich habe zumindest den Eindruck, dass einer der beiden Spieler seine Zukunft schon geregelt hat. Und das nicht mit uns", sagte Watzke den Ruhr Nachrichten.
Werners Vertrag bis 2020 würde RB Leipzig gerne verlängern, eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen. Der Nationalspieler machte zuletzt deutlich, dass bei einem etwaigen Wechsel innerhalb Deutschlands nur der FC Bayern München als Ziel infrage käme.