Lange lag ein Wechsel von Jerome Boateng zu Paris Saint-Germain im Bereich des Möglichen.
Boateng: Gute Gespräche mit PSG
Erst in den vergangenen Tagen zeichnete sich ab, dass der Innenverteidiger die Bayern doch noch nicht in Richtung Frankreich verlässt.
Boateng selbst bestätigte nun, dass er in München bleibt. "Es gab Gespräche mit Paris, das ist kein Geheimnis", sagte der Weltmeister von 2014 in der Welt: "Die Aufgabe dort war interessant, die Gespräche mit Thomas Tuchel waren gut."
Boateng: "Werde alles für den Verein geben"
Das bedeute jedoch nicht, beteuerte der 29-Jährige, "dass ich nicht mehr für den FC Bayern brenne". Er habe große Ziele und werde auch weiterhin alles für den Verein geben. "Wie ich es immer getan habe", so Boateng.
Auch Bayern-Trainer Niko Kovac zweifelt nicht an Boatengs Einstellung. "Er wird alles geben, wird sich aufopfern, um mit dem FC Bayern alle Ziele zu erreichen", sagte der Kroate bei der Pressekonferenz des deutschen Rekordmeisters vor dem Spiel beim VfB Stuttgart am Samstag.
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Ließ PSG-Sportdirektor den Wechsel platzen?
Dass der Wechsel geplatzt ist, soll hauptsächlich an PSG-Sportdirektor Antero Henrique gelegen haben. Wie die Welt berichtet, habe der Portugiese in den Verhandlungen mit dem FC Bayern immer wieder Fristen verstreichen lassen.
Wohl auch deshalb hätten die Bayern in den vergangenen Tagen ihre Forderungen noch einmal auf 50 Millionen Euro heraufgesetzt, nachdem sie sich offenbar zwischenzeitlich auch mit 40 Millionen zufrieden gegeben hätten.
Auch Tuchel soll über die Verhandlungstaktik seines Chefs nicht glücklich gewesen sein, das Verhältnis zu Henrique ist deshalb angeblich belastet.
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