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Kevin-Prince Boateng und Ante Rebic lassen Eintracht Frankfurt zittern

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Kevin-Prince Boateng und Ante Rebic lassen Eintracht Frankfurt zittern

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Boateng vor Wechsel - Rebic auch?

Eintracht Frankfurt verliert einen Leistungsträger nach dem anderen. Mit Ante Rebic und Kevin-Prince Boateng drohen sich zwei weitere Pokal-Helden zu verabschieden.
Boateng und Rebic.jpg
© Imago
khau
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von Kerry Hau

Langeweile ist dieser Tage ein Fremdwort für Fredi Bobic und Bruno Hübner.

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Trotz des sensationellen Pokalsieges und der Qualifikation für die UEFA Europa League müssen die Bosse von Eintracht Frankfurt einen weiteren Umbruch bewältigen. 

Der personelle Aderlass bei den Hessen ist bereits zu Beginn des Sommers riesig: Mit Torwart Lukas Hradecky (geht zu Bayer Leverkusen), Flügelflitzer Marius Wolf (zu Borussia Dortmund) und Mittelfeldstratege Omar Mascarell (zu Schalke 04) fallen drei elementare Säulen der Helden-Elf von Niko Kovac weg.

Zwar hat Bobic in Frederik Rönnow (von Brondby IF), Nicolai Müller (vom Hamburger SV) und Lucas Torro (CA Osasuna) immerhin schon drei Erben für Hradecky, Wolf und Mascarell gefunden. Neu-Coach Adi Hütter kann sich aber keineswegs zurücklehnen. Aktuell beschäftigen ihn vor allem die Namen Ante Rebic und Kevin-Prince Boateng.

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Frankfurt liegen Angebote für Rebic vor

Der kroatische Shootingstar Rebic sorgt nach seinem Doppelpack im Pokalfinale gegen den FC Bayern auch bei der Weltmeisterschaft in Russland für Furore. Mit seinem Traumtor bei der 3:0-Gala gegen Argentinien steigerte er seinen Bekanntheitsgrad - und dadurch gleichzeitig seinen Marktwert.

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Nach SPORT1-Informationen liegen der Eintracht schon jetzt mehrere lukrative Angebote von europäischen Klubs für den Angreifer vor.

Englische Medien brachten jüngst Tottenham Hotspur, den FC Everton und Huddersfield Town mit dem deutschen Teammanager David Wagner als Interessenten ins Spiel. Aber auch Vertreter der italienischen Serie A sollen den 24-Jährigen, der im vergangenen Winter erst fest zum Schnäppchenpreis von zwei Millionen Euro vom AC Florenz losgeeist worden war, umwerben.

Mehr Gehalt für Kroatiens Shootingstar?

Und auch Ex-Trainer Niko Kovac könnte auf Rebic schielen. Auffällig waren Kovac' lobende Worte für Rebic bei dessen offizieller Vorstellung am Montag beim FC Bayern. "Er ist ein toller Spieler, der auch bei der WM liefert. Er würde jeder Mannschaft gut zu Gesicht stehen", sagte Kovac.

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In Frankfurt hoffen sie trotz der Aussicht auf eine stattliche Ablösesumme von bis zu 30 Millionen Euro auf einen Verbleib ihrer Kampfmaschine.

"Wir wollen ihn halten", meinte Sportdirektor Hübner am Dienstag in der ARD. "Aber es gehört eben auch der Spieler dazu, er muss auch zufrieden sein. Eine Ausstiegsklausel hat er nicht."

Der Vertrag von Rebic ist zwar bis 2021 datiert. Um ihm aber eine weitere Saison in der Mainmetropole schmackhaft zu machen, müsste die Eintracht sein Gehalt aufstocken. Rebic soll angeblich 1,5 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Laut Bild wäre der Klub bereit, seine Bezüge zu verdoppeln.

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Problem nur: Die meisten Interessenten, insbesondere aus der Premier League, könnten ihm sorglos das Dreifache bieten. Wohl auch deshalb lässt sich der Rechtsfuß noch mit einer Entscheidung über seine Zukunft Zeit - und die Hessen weiter zittern.

Boateng auf dem Sprung nach Italien

Ähnliches wie für Rebic gilt auch für Boateng. Eigentlich hegte der Mittelfeld-Routinier nach SPORT1-Informationen zu Beginn des Sommers keine Abschiedsgedanken. Nun dürfte es dennoch ganz schnell gehen.

"Es ist in der Tat so, dass sich Kevin-Prince Boateng mit einem Wechsel beschäftigt", bestätigte Hübner. "Er hat uns seinen Wunsch mitgeteilt. Noch ist es nicht fix. Aber man kann davon ausgehen, dass er uns verlässt.“

Boatengs Ziel soll der italienische Erstligist Sassuolo sein, der nur zweieinhalb Stunden von seinem Lebensmittelpunkt Mailand entfernt spielt. Der 31-Jährige wolle sich mehr Zeit für seine Frau Melissa und Sohn Maddox nehmen.

Boateng war vor einem Jahr ablösefrei aus Gran Canaria von UD Las Palmas gekommen - mit der Zusage, auf Wunsch wieder wechseln zu können. 

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Sollten am Ende tatsächlich Rebic und Boateng gehen, drohen der Eintracht ungemütliche Zeiten - und der sportlichen Führung noch mehr Arbeit.

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