Schon häufig war die Juniorennationalmannschaft ein Sprungbrett für die talentiertesten Kicker des Landes. Nach der erfolgreichen U21-EM wechselten nicht weniger als acht Shootingstars den Verein.
Acht EM-Helden sind gewechselt
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Borussia Dortmund hat gleich dreifach zugeschlagen. Nachdem sich der BVB bereits vor dem Turnier die Dienste von Mittelfeldregisseur Mo Dahoud gesichert hatte, bereichern nun auch Maximilian Philipp und Jeremy Toljan den Kader der Schwarz-Gelben. Satte 37 Millionen legte der Meisterschaftsaspirant für das Trio auf den Tisch.
Vergleichsweise günstig band der FC Bayern einen Europameister an sich. Serge Gnabry wechselte für acht Millionen Euro von der Weser an die Isar. Mittlerweile hat der Flügelstürmer seine sportliche Heimat vorübergehend nach Baden verlegt, wo er leihweise in der neuen Saison für die TSG Hoffenheim aufläuft.
Verletzungspech bei neuem Klub
Noch ohne Einsatz seit der EM ist Stürmer Davie Selke. In Berlin wartet man schon sehnsüchtig auf die Rückkehr des Stürmers, der künftig für die Hertha auf Torejagd gehen soll. Stolze acht Millionen Euro hat der Hauptstadtklub dafür an Vizemeister RB Leipzig überwiesen.
Unzufrieden dürfte hingegen Julian Pollersbeck sein. Bei der Europameisterschaft war er Stimmungskanone und Spaßvogel in Personalunion, fast nebenbei hielt er seinen Kasten (meistens) sauber. Beim Hamburger SV wird Keeper dazu vorerst keine Gelegenheit mehr haben. Das interne Torwartduell hat der erfahrenere Christian Mathenia für sich entschieden.
Stammspieler bei ihren neuen Arbeitgebern sind hingegen die Schnäppchen des Sommers, Dominik Kohr und Felix Platte. Kohr möchte mit den Leverkusenern wieder in den internationalen Wettbewerb, Platte peilt mit den Lilien aus Darmstadt den direkten Wiederaufstieg an.