Der überhitzte Transfermarkt löst nicht nur bei Fußballfans, sondern auch bei einigen Stars der Branche Kopfschütteln aus.
Transfer-Irrsinn lässt Buffon toben
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"Warum ist Neymar 222 Millionen wert und nicht 600? Mein Opa hat immer gesagt: 'Aufblasen, aufblasen – irgendwann platzt der Luftballon…'", schimpfte Juventus-Legende Gianluigi Buffon in der Gazzetta dello Sport.
"Alles ziemlich willkürlich"
Der Brasilianer vom FC Barcelona hat diese Ausstiegsklausel in seinem Vertrag stehen, Paris Saint-Germain will sie offenbar ziehen.
Buffon kann die immer höher werdenden Transfersummen nicht mehr verstehen. "Ich kann nicht mehr nachvollziehen, anhand welcher Parameter ein Spieler bewertet wird. Das ist alles ziemlich willkürlich und in den Händen von denjenigen, die das Geld haben: heute 10 Millionen Euro, morgen 100."
Buffon kritisiert Milan
Auch das Aufrüsten des AC Mailand sieht der 39-Jährige sehr kritisch. Milan sei zwar "ein Konkurrent" um den Titel, angesichts der immensen Ausgaben fühle sich das System des Financial Fair Play jedoch "wie ein Fake" an.
Buffon selbst hält noch immer den Rekord als teuerster Torwart der Welt. 2001 zahlte Juventus für Buffon 53 Millionen Euro an den AC Parma.