Gonzalo Higuains Zeit beim SSC Neapel neigt sich dem Ende zu.
Higuain vor Abschied - nach Madrid?
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Der argentinische Stürmer-Star hat über seinen Bruder und Berater Nicolas Higuain verkündet, seinen bis 2018 datierten Vertrag beim italienischen Vizemeister "unter keinen Umständen" verlängern zu werden.
Higuain von Neapel enttäuscht
Higuain fühle sich in Neapel nicht mehr wohl, sagte sein Bruder zu Radio Continental. Der 28-Jährige sei mit der Hoffnung auf ein "Projekt des Wachstums" mit regelmäßigem Champions-League-Fußball und dem Ziel Scudetto nach Italien gekommen, letztlich aber vom Verein enttäuscht worden.
Der Serie A-Klub soll nun auf die Zahlung von Higuains Ausstiegsklausel, die angeblich bei astronomischen 94 Millionen Euro liegen soll, pochen. An Interessenten mangelt es dem 36-Tore-Mann der abgelaufenen Saison in europäischen Top-Klub-Kreisen keineswegs.
Paris St. Germain, Manchester United, der FC Chelsea, der FC Arsenal und sogar der FC Bayern München waren in den vergangenen Wochen immer wieder mit dem Torgaranten in Verbindung gebracht worden.
Atletico-Coach Simeone will Landsmann verpflichten
Als heißester Kandidat auf eine Verpflichtung gilt laut der spanischen Sportzeitung Marca aber Atletico Madrid. Higuain, dem nach drei Jahren als Neapolitaner 91 Tore in 146 Einsätzen zu Buche stehen, wird als Wunschtransfer von Atletico-Coach Diego Simeone betitelt.
Higuain hatte bereits von 2007 bis 2013 in Madrid sein Geld verdient - damals für Atleticos Stadtrivalen Real.
"Es ist sein Recht, seine Ausstiegsklausel zu ziehen, aber wir wollen den Weg, auf dem wir den Vertrag 2018 auslaufen lassen", erklärte Bruder Nicolas. Higuain sei "super professionell" und werde in jedem Fall bis zum Ende "alles" für Neapel geben.