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Tischtennis: Machtkampf um Präsident Weikert entbrannt

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Tischtennis: Machtkampf um Präsident Weikert entbrannt

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Tischtennis: Machtkampf um Präsident Weikert entbrannt

Im Tischtennis-Weltverband ist ein Machtkampf zwischen Präsident Thomas Weikert und dem Exekutivkomitee entbrannt.
ITTF-Präsident Weikert kündigt rechtliche Schritte an
ITTF-Präsident Weikert kündigt rechtliche Schritte an
© FIRO/FIRO/SID
. SID
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von SID

Im Tischtennis-Weltverband ist ein Machtkampf zwischen Präsident Thomas Weikert und dem Exekutivkomitee entbrannt. Das Gremium entzog dem Deutschen, der seit 2014 an der ITTF-Spitze steht und sich im September zur Wiederwahl stellen wollte, in einer Pressemitteilung das Vertrauen. Weikert kündigte daraufhin rechtliche Schritte an. "Ich habe innerhalb des Exekutivkomitees immer nach rechtsstaatlichen Gesichtspunkten gehandelt", sagte er dem SID.

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Auslöser für den Streit ist offensichtlich die Absetzung von Vizepräsident Khalil Al-Mohannadi im Februar durch Weikert. Der Rechtsanwalt aus Limburg hatte den Schritt mit einer "nicht mehr existierenden Einheit" beim Erreichen strategischer Ziele begründet. "Dies führte zu meiner Entscheidung", schrieb er in einem Brief an die nationalen Verbände.

Weikert ist der Ansicht, dass Al-Mohannadi seine Finger bei der Tischtennis-Vermarktungs- und Veranstaltungsfirma WTT im Spiel hat und dies der Satzung der ITTF widerspricht. Dies sehen offensichtlich nicht alle Mitglieder des Exekutivkomitees so: Das Exekutivkomitee stimmte nun dafür, Al-Mohannadi seinen Posten zurückzugeben, bis "alle Vorwürfe geklärt" seien. Als Folge würden bis zur nächsten Jahresversammlung alle Entscheidungen per Mehrheitsbeschluss gefällt.

Das Exekutivkomitee habe Weikert zuletzt gebeten, "gemeinschaftlicher" und "aussagekräftiger" zusammenzuarbeiten. Nun aber habe die Mehrheit "leider das Vertrauen, die Zuversicht und die Unterstützung" verloren, heißt es in der Mitteilung des Gremiums.

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Auf Wunsch von Weikert wurde der Erklärung des Exekutivkomitees eine eigene Stellungnahme angefügt. Darin kündigte er den Gang vor die zuständige Sportgerichtsbarkeit an und sprach von einer "nicht autorisierten Einmischung in seine Rechte" und einem "offenkundigen Verstoß" gegen die ITTF-Strukturen.