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Tischtennis: Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov bei China Open im Halbfinale

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Tischtennis: Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov bei China Open im Halbfinale

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Boll macht deutsches Finale perfekt

Dimitrij Ovtcharov und Timo Boll stehen sich im Finale der China Open gegenüber. Boll schaltet auf dem Weg ins Endspiel ein 13 Jahre altes Wunderkind aus.
TTENNIS-WORLD-GER
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© Getty Images

Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov haben das deutsche Tischtennis-Endspiel Endspiel bei den China Open in Chengdu am Sonntag perfekt gemacht.

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Rekord-Europameister Boll besiegte im Halbfinale das japanische Wunderkind Tomokazu Harimoto mit 4:1. Harimoto wird am Dienstag 14 Jahre alt und mischt in jüngster Zeit die Tischtennis-Welt auf.

"Puh. Ich muss zugeben, ich war etwas nervös vor dieser Begegnung. Harimoto ist wirklich eine Rakete. Er ist schon sehr athletisch und hat kaum eine spielerische Schwäche", schrieb Boll nach der Partie auf seiner Facebook-Seite: "Morgen nun ein deutsches Finale bei den China Open. Verrückt."

Ovtcharov hatte sich zuvor im Halbfinale gegen Wong Chun Ting aus Hongkong 4:2 durchgesetzt und hatte als erster Finalist festgestanden. Damit wird die China Open erstmals seit 2006 kein Chinese gewinnen. Damals hatte Boll triumphiert.

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Die chinesische Elite hatte das Tableau mit einem kollektiven Protest geöffnet: Ma Long, Fan Zhendong und Xu Xin, die drei besten Spieler der Welt, traten als Zeichen des Protests gegen die Absetzung ihres Nationaltrainers Liu Guoliang nicht zu den Achtelfinals an.

Eklat wird untersucht

Der Protest wird für das chinesische Top-Trio ein Nachspiel haben, das Sportministerium hat eine Untersuchung des Eklats eingeleitet.

"Sie haben ihr Berufsethos und den Nationalstolz ignoriert und sich respektlos gegenüber dem Publikum und den Gegnern verhalten", hieß es in einer Mitteilung, dies sei inakzeptabel. Der chinesische Tischtennis-Verband wurde angewiesen, den Vorfall aufzuklären.

Liu Guoliang hatte die chinesische Nationalmannschaft 2013 übernommen. 1996 in Atlanta war er zweifacher Olympiasieger, im Halbfinale des Einzels schlug er seinerzeit den heutigen Bundestrainer Jörg Roßkopf, der später Bronze gewann.