Die zweimalige Wimbledonsiegerin Petra Kvitova aus Tschechien ist am Dienstagmorgen Opfer einer Messer-Attacke eines Einbrechers geworden.
Kvitova bei Messer-Attacke verletzt
© Getty Images
"Petra wurde in ihrer Wohnung überfallen und attackiert. Es war eine Zufallstat, der Täter wollte nicht gezielt Petra Kvitova überfallen", sagte ihr Pressesprecher Karel Tejkal der Nachrichtenagentur AFP.
Kvitova aus Krankenhaus entlassen
Bei der Tat in ihrer Heimat Prostejov erlitt die Weltranglistenelfte nach Angaben der Zeitung The Dnes Daily auch eine Verletzung an der linken Schlaghand, weswegen sie sich einer Operation unterziehen musste.
Tejkal erklärte weiter, dass Kvitova das Krankenhaus am Dienstagmittag bereits wieder verlassen hat.
"Es ist natürlich nicht schön, was passiert ist, aber es ist vorbei. Ich vertraue den Ärzten und glaube, dass es gut ausgehen wird", teilte Kvitova auf der Facebook-Seite des tschechischen Fed-Cup-Teams mit und appellierte an ihre Fans: "Macht Euch keine Sorgen."
Bei Twitter schrieb sie: "Bei meinem Versuch, mich zu verteidigen, habe ich mich schwer an der linken Hand verletzt. Ich bin erschüttert. Aber zum Glück lebe ich noch."
Der Einbrecher, der sich Gerüchten zufolge als Handwerker verkleidet hatte, konnte flüchten und ist noch nicht gefasst.
Hradecka für Kvitova bei Mixed-WM
Kurz vor dem Überfall war bekannt geworden, dass Kvitova ihre Teilnahme am Hopman Cup in Perth (1. bis 7. Januar) abgesagt hatte.
Die 26-Jährige laboriert noch an den Folgen eines Ermüdungsbruchs im rechten Fuß, den sie während ihrer Saison-Vorbereitung erlitten hatte.
Für Kvitova rückt bei der inoffiziellen Mixed-WM in West-Australien Lucie Hradecka ins tschechische Team.