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Trotz Doping-Sperre: Nike nimmt Sponsoring für Maria Scharapowa wieder auf

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Trotz Doping-Sperre: Nike nimmt Sponsoring für Maria Scharapowa wieder auf

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Sponsoren bleiben Scharapowa treu

Trotz der Verkündung der zweijährigen Dopingsperre erhält Maria Scharapowa weiterhin finanzielle Unterstützung. Ihre Racketfirma kritisiert das Urteil.
Maria Scharapowa
Maria Scharapowa
© Getty Images

Der Sportartikel-Konzern Nike will sein Sponsoring von Tennis-Superstar Maria Scharapowa trotz der am Mittwoch verhängten zweijährigen Doping-Sperre wiederaufnehmen. Das kündigte das US-amerikanische Unternehmen am Mittwoch an.

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Die Entscheidung des Tennis-Weltverbands ITF habe gezeigt, "dass Maria keine Regeln absichtlich gebrochen hat", hieß es in der kurzen Mitteilung. Nike hatte seinen Ausrüstervertrag mit der Russin nach deren vorläufiger Suspendierung im Frühjahr zunächst ausgesetzt.

Auch Scharapowas Racketlieferant Head stellte sich hinter die 29-Jährige und kündigte ebenfalls an, die Tennis-Queen weiterhin zu unterstützen.

Auch Head unterstützt Scharapowa

Head ging sogar noch einen Schritt weiter und kritisierte das Urteil des Tennis-Weltverbands.

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Geschäftsführer Johan Eliasch sprach von einer falschen Entscheidung.

Meldonium gehöre nicht auf die Verbotsliste der WADA, da die leistungssteigernde Wirkung der Substanz nicht zweifelsfrei erwiesen sei.

Die ITF hatte die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin Scharapowa am Mittwoch für zwei Jahre gesperrt. Die Russin war am 26. Januar während der Australian Open in Melbourne positiv auf die seit Jahresbeginn verbotene Substanz Meldonium getestet worden.

Die ITF nutzte bei ihrer Strafe nicht das maximale Strafmaß von vier Jahren und führte "mildernde Umstände" an. Scharapowa habe demnach nicht wissentlich, sondern fahrlässig gehandelt und die Anwendung des Medikaments, das sie zehn Jahre lang eingenommen hatte, sofort eingestanden.

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Karriereende möglich

Scharapowa hat bereits angekündigt, das Urteil vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS anzufechten. Sollte sie dort scheitern, ist fraglich, ob sie ihre Karriere nach der zweijährigen Sperre fortsetzt.

Die frühere Weltranglistenerste Chris Evert ist skeptisch: "Ich denke nicht, dass sie zurückkommen kann. Die Spielerinnen werden immer besser, das Training immer härter. Sie ist seit 15 Jahren auf der Tour unterwegs", sagte sie USA Today.