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Vom Sorgenkind zur Lokomotive

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Vom Sorgenkind zur Lokomotive

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Vom Sorgenkind zur Lokomotive

Sofia - Nach ihrer ganz persönlichen Wiederauferstehung küsste Andrea Petkovic den riesigen Pokal und knipste ein Selfie mit dem silbernen Ungetüm.

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Das Tete-a-Tete mit der Trophäe ließ die Vorfreude der frischgebackenen Sofia-Gewinnerin auf das anstehende Fed-Cup-Finale am Samstag und Sonntag gegen Gastgeber Tschechien in Prag (ab 12.30 Uhr im LIVE-BLOG) noch ein bisschen größer werden.

"Ein Sieg dort wäre ein Höhepunkt meiner Karriere, der absolute Wahnsinn. An so etwas erinnert man sich sein ganzes Leben lang", sagte Petkovic, die durch das 1:6, 6:4, 6:3 gegen Flavia Pennetta (Italien) im Endspiel des WTA Tournament of Champions in Sofia eine perfekte Generalprobe für die nun anstehende Titelmission feierte.

Wandlerin zwischen den Extremen

Binnen knapp drei Wochen ist die 27-Jährige vom ausgelaugten Sorgenkind zur kraftstrotzenden Hoffnungsträgerin avanciert.

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Typisch Petkovic eben, die gerade emotional zwischen den Extremen wandelt und in der Fed-Cup-Equipe als Stimmungskanone unersetzlich ist. SHOP: Jetzt Tennis-Artikel kaufen

"Wir werden jetzt versuchen, diesen Schwung mitzunehmen. Andys Selbstvertrauen kommt genau zur richtigen Zeit", plant Teamchefin Barbara Rittner Petkovic nach ihrem fünften Turniersieg als Lokomotive ein: "Wir freuen uns alle auf ihre Ankunft hier in Prag."

Auch Boris Becker gratulierte via Twitter: "Bravo Petko."

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Wieder ganz die Alte

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Am Montagabend sollte die für die Einzel gesetzte 27-Jährige in der tschechischen Metropole eintreffen, in der sich ihre Kolleginnen bereits seit Sonntagnachmittag befinden.

Auf dem Flug von Frankfurt in die goldene Stadt hatten Angelique Kerber, Sabine Lisicki, Geburtstagskind Julia Görges und Anna-Lena Grönefeld das Finale von Petkovic via Livestream verfolgt.

Dabei konnte der illustre "Petko"-Fanklub zur allgemeinen Erleichterung registrieren, dass die French-Open-Halbfinalistin nach ihrer Krise wieder ganz die Alte ist. (DATENCENTER: WTA-Weltrangliste)

Körperliche und private Lasten

Selbstbewusst, fokussiert und strahlend präsentierte sich die Hessin rund drei Wochen nach ihrem tränenreichen "kleinen Zusammenbruch" bei einer Pressekonferenz in Luxemburg. Damals hatte sie körperliche und private Probleme als Grund für ihre Niederlagenserie genannt.

Doch dank eines kompletten Rückzugs, in dessen Verlauf sie sogar für Freunde nicht erreichbar war, gelang es Petkovic gerade noch rechtzeitig, den Hebel wieder umzulegen.

Und die Einser-Abiturientin, die sich durch den Sofia-Coup in der Weltrangliste um drei Plätze auf Rang 14 verbesserte, konnte nach ihrem dritten Turniersieg 2014 mit breiter Brust nach Prag fliegen.

Unermüdlich beim Unterschreiben

Nur Branchenprimus Serena Williams (USA/7), Maria Scharapowa (Russland) und Ana Ivanovic (Serbien/beide 4) haben in dieser Saison mehr Titel geholt als Petkovic.

Dabei wollte sie das Turnier in Sofia eigentlich gar nicht spielen, um Kräfte für den Fed Cup zu sammeln. Doch die Teilnahme erwies sich letztlich als goldrichtige Entscheidung.

Noch 40 Minuten nach dem verwandelten Matchball gegen Pennetta erfüllte Publikumsliebling Petkovic auf dem Centre Court der Arena Armeec jeden Autogrammwunsch.

Das Problem mit dem "bösen Bub"

Mit der ihr ganz eigenen Freundlichkeit und Gelassenheit. Und die männlichen Fans begeisterte die Darmstädterin mit der Aussage: "Wenn ich Fußball gucke, trinke ich Bier. Wen ich feiere, dann trinke ich Sliwowitz."

Ein Problem hatte sie dann aber doch noch. Der vom bulgarischen Präsidenten Rossen Plewneliew überreichte Riesenpokal passte nicht so recht ins Gepäck.

"Ich weiß nicht, wie ich diesen bösen Bub transportieren soll", meinte `Petko": "Aber ich werde einen Weg finden."

So wie eine Andrea Petkovic eben fast immer irgendwie einen Weg findet. Nächste Herausforderung: Prag. Die Fed-Cup-Trophäe ist übrigens ein ganzes Stück kleiner.

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