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Wimbledon: Corona-Regeln für Federer, Zverev und Co. - Disqualifikation droht

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Wimbledon: Corona-Regeln für Federer, Zverev und Co. - Disqualifikation droht

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Wimbledon: Profis droht Ausschluss

Wimbledon plant nach der Absage 2020 die Ausrichtung des Grand Slams um jeden Preis. Wer die strengen Corona-Regeln missachtet, bekommt harte Strafen zu spüren.
Die French Open der Tennisprofis sind wegen des landesweiten Lockdowns in Frankreich um eine Woche verschoben worden.
SPORT1
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von SPORT1

Wirklich harmonisch und nach gegenseitiger Rücksichtnahme klingt das eher nicht: Nach dem coronabedingten Absage 2020 planen die Wimbledon-Macher in diesem Jahr fest mit der Austragung des Tennis-Klassikers. (NEWS: Alles zum Tennis)

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Damit das reibungslos klappt, wollen die Verantwortlichen des Grand-Slam-Turniers in London knallhart durchgreifen - und drohen den Spielern bei Missachtung bestimmter Regeln mit harten Strafen, die sogar bis zur Disqualifikation reichen könnten.

Das geht aus Dokumenten hervor, die Spielerinnen und Spielern und deren Teams zugesandt wurden, berichten englische Medien übereinstimmend. (Kalender der ATP-Saison 2021)

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Soll heißen: Sonderbehandlung für die großen Stars, wie es bei den Australian Open teils der Fall war, soll es beim dritten Major des Jahres nicht geben. Alle Spielerinnen und Spieler dürfen nur ein zusätzliches Zimmer in London buchen - das betrifft auch die Topstars, die sonst oft gleich ein bis zwei Häuser für Team und Familie reservieren.

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Mehr noch: Trotz der gesellschaftlich erleichterten Rahmenbedingungen im Zuge der Pandemie, dass in Großbritannien und damit auch in London bis zum Turnierstart am 28. Juni viele Einrichtungen des öffentlichen Lebens wieder geöffnet sein werden, dürfen sich die Spieler quasi wie gehabt nur in einer Blase isoliert bewegen. (die WTA-Weltrangliste)

Erlaubt als Aufenthaltsorte sind nur Turnier- und Trainingsgelände sowie gebuchte Hotels - eine Regelung, die für die Teammitglieder der Tennis-Profis gleichermaßen gelten sollten. (die ATP-Weltrangliste)

Und: Missachtet eine Spielerinn oder ein Spieler beziehungsweise deren Team-Mitglieder die Vorgaben, kann dies zur Disqualifikation und/oder Verlust der Akkreditierung führen. Zudem würden Geldstrafe von bis zu 16.500 Euro fällig, für die stets die Profis gerade stehen sollten.

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Für die Topstars mag das nach nicht viel klingen - doch für viele Profis in Wimbledon, die weniger gut im Ranking stehen, dürfte eine Sanktion dieser Art schwerwiegende Karriere-Folgen haben.

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Darum sind die Wimbledon-Regeln so rigoros

Die Hintergründe für das rigoros anmutende Vorgehen der Turnier-Lenker liegen auch auf der Hand:

Weil Wimbledon aktuell mit 25 Prozent Zuschauer-Kapazität plant und die für 2020 benutzte Ausfall-Versicherung in diesem Jahr nicht mehr gültig ist, wollen die Verantwortlichen kein Risiko gehen, das die Durchführung des Grand Slams gefährdet.