Es war der Aufreger schlechthin bei den US Open 2018!
Keine Williams-Partien für Ramos
© Getty Images
Im Finale kam es zu einem heftigen Zoff zwischen Serena Williams und dem Schiedsrichter Carlos Ramos. Die US-Amerikanerin bezeichnete den Portugiesen unter anderem als "Lügner" und "Dieb".
Der erste Grand Slam-Erfolg von Naomi Osaka geriet bei diesem Eklat zur völligen Nebensache.
Ramos bekommt keine Williams-Spiele
Damit sich solche Szenen in diesem Jahr nicht mehr bei den US Open wiederholen, beschlossen die Turnierverantwortlichen nun, dass Ramos keine Spiele von Serena oder Venus Williams leiten solle.
US Open-Schiedsrichter Soeren Firemel bestätigte dies mit der Betonung, dass diese Entscheidung das Beste für das Turnier, die Spielerinnen und die Schiedsrichter sei.
"Wir haben die besten Unparteiischen für die US Open 2019 nominiert. Daher sind wir bei den Ansetzungen flexibel genug", verteidigte er die Entscheidung weiter.
Dass ein Schiedsrichter bei bestimmten Spielen nicht eingesetzt wird, ist nichts Ungewöhnliches. Der Brasilianer Carlos Bernardes wurde nach einem Disput mit Rafael Nadal 2015 für eine gewisse Zeit nicht mehr in Spielen des Spaniers eingesetzt.
Kein Einfluss durch Williams
Die Entscheidung soll auch nichts mit den Äußerungen Williams im Finale zu tun haben. Dort hatte sie noch gesagt, dass Ramos nie wieder ein Spiel von ihr leiten werde.
Dies soll allerdings keinen Einfluss auf die Entscheidung gehabt haben. Diese wurde "gemeinsam" von allen Verantwortlichen getroffen.
Die US Open sind das letzte Grand Slam-Turnier des Jahres und können ab Montag im SPORT1-Liveticker verfolgt werden.