Während seines Drittrundenmatches in Wimbledon zwischen Jan-Lennard Struff und den Kasachen Michail Kukuschkin kam es zu einem medizinischen Notfall auf der Tribüne.
Fan-Tochter bedankt sich bei Struff
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Beim Stand von 3:6, 6:7 (5:7), 6:4, 2:2 kollabierte eine Frau und musste reanimiert werden - die Partie wurde 70 Minuten unterbrochen. Für Struff ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt, da er gerade im Begriff war das Match zu drehen.
Natürlich rückte der Tennissport bei solch dramatischen Umständen in den Hintergrund. Dass Struff seine Partie mit 6:3, 7:6, 4:6, 7:5 denkbar knapp verlor und er seine erstmalige Chance ins Achtelfinale einzuziehen verpasste, interessierte den Warsteiner relativ wenig.
Nach der Partie twitterte er: "Heute haben wir wieder erkannt, dass es viel wichtigere Dinge gibt als Sport. Ich hoffe, dass es der Dame, die während des Matches heute kollabierte, bald besser geht."
Struff zeigt sich erleichtert
Nun retweetete der deutsche Tennisprofi einen Post, dass es der Dame wieder besser ginge. In dem Tweet bedankte sich die Tochter der Patientin auch bei Struff.
"Danke St. Johan Ambulanz, die meine Mutter zurück ins Leben holten", schrieb die Frau. "Ich bin für immer den Helfern, die Erste-Hilfe-Maßnahmen ergriffen haben. Sie war unter guter medizinischer Obhut, als ihr Herz in Wimbledon kurzzeitig aufhörte zu schlagen."
"Ich danke Jan-Lennard Struff für die Anteilnahme, sie ist im Krankenhaus und auf dem Wege der Besserung", endete der Tweet. Struff zeigte sich erleichtert und postete ein Herz.