Philipp Kohlschreiber hat beim Major-Klassiker in Wimbledon nach einem echten Tiebreak-Krimi erstmals seit sechs Jahren wieder die dritte Runde erreicht.
Kohlschreiber nervenstark in Runde 3
Der Augsburger gewann sein am Donnerstag fortgesetztes Zweitrundenmatch gegen den Luxemburger Gilles Muller 7:6 (8:6), 7:6 (7:4), 7:6 (7:3).
Am Freitag trifft er nun auf den an Nummer acht gesetzten Südafrikaner Kevin Anderson.
Kohlschreiber beweist Nervenstärke
Gegen Muller, der im Vorjahr überraschend Superstar Rafael Nadal geschlagen und daraufhin das Viertelfinale erreicht hatte, profitierte Kohlschreiber vor allem von seiner Nervenstärke.
Beim Abbruch wegen Dunkelheit am Mittwochabend hatte es im Tiebreak des zweiten Satzes 5:3 für Kohlschreiber gestanden. Sein bestes Ergebnis in Wimbledon hatte der 34-Jährige 2012 mit dem Einzug ins Viertelfinale verbucht.
Auch Struff in der 3. Runde von Wimbledon
Kohlschreiber ist damit der zweite Deutsche in Runde drei. Am Vortag war bereits Jan-Lennard Struff (Warstein) nach einem Fünfsatzkrimi gegen den Kroaten Ivo Karlovic weitergekommen.
Der 28-Jährige trifft nun auf Titelverteidiger Roger Federer (Schweiz). Deutschlands Hoffnungsträger Alexander Zverev (Hamburg/Nr. 4) bestreitet am Abend seine zweite Partie.