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Wimbledon: Alexander Zverev und Mischa Zverev in Runde zwei

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Wimbledon: Alexander Zverev und Mischa Zverev in Runde zwei

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Zverev-Brüder stehen in Runde zwei

Nach dem Auftakterfolg von Mischa Zverev gibt sich auch sein Bruder Alexander in Wimbledon keine Blöße. Julia Görges versagen hingegen die Nerven.
Day Two: The Championships - Wimbledon 2017
Day Two: The Championships - Wimbledon 2017
© Getty Images

Alexander Zverev (20) ist in Wimbledon ohne Satzverlust in die zweite Runde eingezogen.

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Der an Position zehn gesetzte Hamburger gewann gegen den Russen Jewgeni Donskoi nach 1:50 Stunden 6:4, 7:6 (7:3), 6:3 und komplettierte damit ein deutsches Quintett unter den besten 64 Spielern im Herreneinzel. "Ich bin zufrieden, ich habe relativ okay gespielt", sagte der Weltranglistenzwölfte.

Für Zverev soll es aber im All England Club noch weiter gehen, möglichst in die zweite Woche, in die er bei den vier Grand-Slam-Turnieren bislang noch nicht eingezogen ist. Am Donnerstag trifft er zunächst im Duell der Youngster auf den 19 Jahre alten Frances Tiafoe (USA).

Mischa Zverev beendet Durststrecke

Zuvor hatte bereits Alexander Zverevs älterer Bruder Mischa erstmals seit acht Jahren wieder ein Match in Wimbledon gewonnen.

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Der 29-Jährige aus Hamburg setzte sich in der ersten Runde gegen den Australier Bernard Tomic mit 6:4, 6:3, 6:4 durch und bekommt es nun mit Michail Kukuschkin (Kasachstan) zu tun. (SERVICE: Die Ergebnisse der Herren im Überblick)

TENNIS-GBR-WIMBLEDON
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Die Bilder von Wimbledon 2017

Der ältere der beiden Zverev-Brüder ist im All England Club an Position 27 gesetzt. Gegen Tomic hatte er noch am vergangenen Donnerstag beim Vorbereitungsturnier in Eastbourne deutlich verloren, die erfolgreiche Revanche dauerte nur 1:24 Stunden. "Ich dachte, es wird komplizierter", sagte Zverev, "aber es hat sich schwieriger angefühlt, als es das Ergebnis ausdrückt."

Tomic, Viertelfinalist von 2011, ließ sich im zweiten Satz behandeln und bewegte sich anschließend nur noch sparsam. Zverev hatte keine Mühe, das Match zu gewinnen, er musste nicht einmal eine Breakchance abwehren. "Es war ziemlich merkwürdig, weil er nicht bei 100 Prozent war, aber trotzdem mehr Winner als ich geschlagen hat", sagte Zverev.

Zu hohe Hürden für Struff und Brands

Jan-Lennard Struff ist hingegen zum neunten Mal nacheinander in der ersten Runde eines Grand-Slam-Turniers ausgeschieden.

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Der 27-Jährige aus Warstein unterlag in Wimbledon dem Vorjahresfinalisten Milos Raonic aus Kanada 6:7 (5:7), 2:6, 6:7 (4:7). Zum letzten Mal hatte Struff bei den US Open 2014 ein Major-Match gewonnen.

Ebenfalls nicht mehr dabei ist Qualifikant Daniel Brands (29). Der Weltranglisten-216. aus Deggendorf war gegen den an Position 15 gesetzten Franzosen Gael Monfils beim 3:6, 5:7, 4:6 über weite Teile des Matches chancenlos.

Maria folgt Witthöft

Bei den Damen ist Tatjana Maria (29) Carina Witthöft in die zweite Runde von Wimbledon gefolgt. (SERVICE: Die Ergebnisse der Damen im Überblick)

Die Weltranglisten-74. aus Bad Saulgau profitierte beim Stand von 6:3, 2:2 von der Aufgabe der 16 Jahre alten Russin Anastasia Potapowa. Die Juniorensiegerin des vergangenen Jahres war nach einem Stopp der erfahrenen Maria ausgerutscht und unglücklich aufs linke Knie gefallen.

Am Donnerstag trifft Maria auf Coco Vandeweghe (USA/Nr. 24), die sich gegen Mona Barthel 7:5, 6:2 durchsetzte.

Görges vergibt Matchball und scheidet aus

Julia Görges (28) hat ihren ersten Sieg in Wimbledon seit fünf Jahren knapp verpasst. Die Fed-Cup-Spielerin aus Bad Oldesloe vergab in ihrer Auftaktpartie gegen Lesia Zurenko (Ukraine) im zweiten Satz einen Matchball und verlor 7:6 (7:5), 6:7 (8:10), 4:6. Görges hatte 2012 die dritte Runde im All England Club erreicht und kassierte nun ihre fünfte Erstrundenpleite in Folge.

Görges versagten gegen Zurenko, die sich zwischenzeitlich am Nacken hatte behandeln lassen, im entscheidenden Moment die Nerven. Ende April hatte sie in Stuttgart durch einen Sieg über die Nummer 35 des Rankings dem deutschen Fed-Cup-Team den Klassenerhalt in der Weltgruppe gesichert. Nach Wimbledon war Görges mit viel Selbstvertrauen gereist, nachdem sie beim Vorbereitungsturnier auf Mallorca das Endspiel erreicht hatte.

Beck scheitert an Qualifikantin

Für Annika Beck (23) verläuft das Tennisjahr 2017 weiter enttäuschend.

Die Fed-Cup-Spielerin aus Bonn unterlag in der ersten Runde der Qualifikantin Polona Hercog aus Slowenien mit 2:6, 1:6 und kassierte damit beim dritten Grand-Slam-Turnier der Saison ihre dritte Auftaktpleite.