Die Trennung von Novak Djokovic nach drei Jahren war für Boris Becker zum "richtigen Zeitpunkt". Das erklärte der dreimalige Wimbledonsieger in der Süddeutschen Zeitung.
Becker begründet Djokovic-Trennung
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"Er hat von mir profitiert. Ich habe von ihm profitiert. Das war ein gutes Match", sagte Becker. Irgendwann sei zwischen dem Duo alles gesagt worden. "Dann hat man all das voneinander bekommen, was man sich erwartet und gewünscht hat. Und dann ist es gut", bilanzierte Becker, der sich nicht zu näheren Umständen der Trennung äußern wollte.
Verhältnis zu Djokovic weiterhin gut
Das Verhältnis zum Serben, der bei den Australian Open in der zweiten Runde sensationell am Usbeken Denis Istomin gescheitert war, sei allerdings weiterhin hervorragend. "Wir sind nach wie vor eng befreundet. Ich habe sein Team, mein ehemaliges Team, hier jeden Tag gesehen", sagte Becker, der beim ersten Grand-Slam-Turnier der Saison als Kommentator für den TV-Sender Eurosport arbeitet.
Ein geplantes Abendessen sei nach dem frühes Aus des Titelverteidigers allerdings vertagt worden. Eine erneute Arbeit mit einem Spieler kann sich Becker vorstellen: "Eine Mentorenrolle bei einem Spieler würde mir nach wie vor sehr viel Spaß machen", so der 49-Jährige, der seine "Position im Welttennis genießt." In naher Zukunft will Becker seine Rolle als Experte aber nicht aufgeben.