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Keine hundertprozentige Fitness: Roger Federer sagt French Open ab

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Keine hundertprozentige Fitness: Roger Federer sagt French Open ab

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Federer sagt für French Open ab

Roger Federer verzichtet überraschend auf Roland Garros und will stattdessen seine Fitness aufbauen. Eine beeindruckende Serie des Schweizers geht zu Ende.
2016 Australian Open - Day 11
2016 Australian Open - Day 11
© Getty Images

Als Roger Federer zum letzten Mal bei einem Grand-Slam-Turnier fehlte, hatten Boris Becker und Steffi Graf gerade ihre Karrieren beendet.

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Es war eine andere Tennis-Zeit, ein anderes Jahrtausend. Nun ist eine der beeindruckendsten Serien im modernen Sport zu Ende gegangen. Paris wird den Maestro vermissen.

Drei Tage vor Beginn der 115. French Open am Sonntag sagte Superstar Federer seine Teilnahme am bedeutendsten Sandplatzturnier der Welt ab - nach 65 aufeinanderfolgenden Major-Teilnahmen. "Ich bin noch nicht bei 100 Prozent, es wäre ein unnötiges Risiko, bei diesem Event anzutreten, bevor ich wirklich bereit bin", schrieb Federer am Donnerstagnachmittag bei Facebook.

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Zum letzten Mal hatte der 17-malige Majorsieger aus der Schweiz 1999 (US Open) bei einem der vier Grand-Slam-Turniere gefehlt. Er war bisher der einzige Spieler, der in diesem Jahrtausend kein Major-Event verpasst hat.

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Die Saison 2016 steht für den Vorzeigeprofi unter keinem guten Stern: Nach seinem Halbfinaleinzug bei den Australian Open im Januar ließ sich Federer am Knie operieren. Sein für Miami geplantes Comeback hatte er wegen eines Magen-Darm-Virus' verschieben müssen.

Durch die immer wiederkehrenden Rückenprobleme kam der "Fed-Express" auch in der anschließenden Sandplatzsaison nicht in Schwung und schied bei den Masters in Monte Carlo und Rom frühzeitig aus.

Seine Absage für Paris sei "keine einfache Entscheidung" gewesen, meinte Federer, "aber ich habe sie getroffen, um sicher zu gehen, dass ich die Saison zu Ende spielen kann". Der 34-Jährige entschuldigte sich bei seinen Fans - 2009 hatte er seinen bislang einzigen Titel bei den French Open gewonnen - und blickte bereits auf die kommende Saison: "Ich freue mich jetzt schon darauf, 2017 nach Roland Garros zurückzukehren."

Beim Rasenturnier in Stuttgart (ab 6. Juni) will er sein Comeback feiern. Das Ziel von Vierfach-Papa Federer ist es, im Sommer zum insgesamt achten Mal seit 2003 im Tennis-Mekka Wimbledon zu gewinnen. Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro könnte er im Einzel, Doppel und Mixed auf Medaillenjagd gehen.

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Die Meniskus-Blessur im Januar hatte er quasi aus Sorge um seine Zwillings-Töchter Myla und Charlene (6) erlitten. "Ich glaube, ich bin ins Bad gerannt wegen meiner Mädels. Ich machte eine normale Bewegung, drehte mich um, hörte ein Knacksen in meinem Knie", berichtete Federer.

Die Absage des Weltranglistendritten für Paris hat Auswirkungen auf die Setzliste des zweiten Major-Events der Saison. Rekordchampion Rafael Nadal (Spanien) rückt auf Position vier vor und geht damit einem möglichen Viertelfinalduell mit Branchenführer Novak Djokovic (Serbien) aus dem Weg.

Zwischen den beiden Dauerrivalen sind Mitfavorit Andy Murray (Großbritannien) an Position zwei und Titelverteidiger Stan Wawrinka (Schweiz) an Position drei gesetzt.