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Marathon-Mann fordert müden Djokovic

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Marathon-Mann fordert müden Djokovic

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Marathon-Mann fordert müden Djokovic

Novak Djokovic besteht die Prüfung Andy Murray bei den US Open. In Form eines Marathon-Mann aus Japan wartet gleich die nächste.
Novak Djokovic ist die Nummer 1 der Welt. <br> Die Bilder der US Open zum DURCHKLICKEN
Novak Djokovic ist die Nummer 1 der Welt. <br> Die Bilder der US Open zum DURCHKLICKEN
© Getty Images

Novak Djokovic sah mitgenommen aus, als die Strapazen um 1.16 Uhr am frühen Donnerstagmorgen endlich vorbei waren.

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Im Viertelfinal-Fight der US Open gegen Andy Murray war selbst der nimmermüde Djoker an seine Grenzen geraten, doch seinen Humor hatte er auch nach dreieinhalb zermürbenden Stunden Nacht-Tennis nicht verloren.

Nishikori schreibt Geschichte

"Ich denke, ich gehe jetzt direkt ins Bett, oder ich mache noch Party", sagte der Wimbledonsieger unter dem Jubel der Fans nach dem 7:6 (7:1), 6:7 (1:7), 6:2, 6:4-Erfolg: "Allerdings zieht mir dann mein Trainer einen mit dem Baseballschläger drüber."

Für körperliche Gewalt ist Chef-Coach Boris Becker nicht bekannt, und Djokovic wusste selbst, dass er Schlaf und die zwei spielfreien Tage vor dem Halbfinale braucht.

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Am Samstag wartet ein junger Marathon-Mann, dem Fünfsatz-Krimis anscheinend kaum etwas ausmachen.

Kei Nishikori (24) gewann sein zweites Match über mehr als vier Stunden Spielzeit in Serie - und feierte einen historischen Sieg.

Nach dem 3:6, 7:5, 7:6 (9:7), 6:7 (5:7), 6:4 über Melbourne-Champion Stan Wawrinka aus der Schweiz zog Nishikori als erster Japaner in der Geschichte des Profitennis (seit 1968) ins Halbfinale eines Grand-Slam-Turniers ein.

Late-Night-Session

Schon im Achtelfinale war er gegen den Kanadier Milos Raonic über die volle Distanz gegangen und hatte erst um 2:26 Uhr Ortszeit triumphiert. Später war in der Turniergeschichte nie ein Match beendet worden.

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Die komische Vorliebe des Kei N.

"Ich liebe es, über fünf Sätze zu spielen", sagte Nishikori, der alle sieben Fünf-Satz-Matches auf Hard Court gewonnen hat: "Ich werde konzentrierter, und mein Tennis wird im vierten und fünften Satz besser."

Das rang sogar Djokovic, einem der athletischsten Spieler der Tour, Respekt ab. "Zwei Fünfsatz-Matches nacheinander zu spielen zeigt, wie stark er physisch ist."

Auch im Duell am Samstag wird die Fitness eine Rolle spielen. Djokovic, US-Open-Champion von 2011, geht als Favorit ins Match, nicht nur, weil Nishikori im Turnierverlauf insgesamt dreieinhalb Stunden länger auf dem Platz stand.

Dem Branchenprimus werden sagenhafte Regenerations- fähigkeiten zugeschrieben.

Der Kampf gegen die Müdigkeit

Immerhin war es Djokovic, der als letzter Spieler vor Nishikori zwei aufeinanderfolgende Vier-Stunden-Matches für sich entschied.

Bei den Australian Open 2012 kämpfte er erst Andy Murray und dann Rafael Nadal in fünf Sätzen nieder und holte sich den Titel.

"Körperlich war das richtig anstrengend", sagte Djokovic nach der Neuauflage des US-Open-Endspiels von 2012 gegen Murray: "Ich bin froh, dass ich es durchgehalten habe und irgendwie stark geblieben bin."

Vor allem in den ersten beiden Stunden verlangten sich die Kontrahenten alles ab - bis Murray die Kraft verließ. 

Tag 15: Es ist angerichtet. Das mit Spannung erwartete Endspiel der Männer bei den US Open kann steigen. Die beiden Überraschungsfinalisten Kei Nishikori (l.) und Marin Cilic (r.) werden von der amerikanischen Tennis-Legende Stan Smith auf dem Court begrüßt. Er gewann 1971 das Turnier in Flushing Meadows, New York
Es sind natürlich wieder jede Menge Promis am Start. Nachdem seine Ex-Frau Eva Longoria beim Frauen-Finale tags zuvor dabei war, ist diesmal NBA-Star Tony Parker (l.) unter den Zuschauern - zusammen mit Landsmann und Fußball-Ikone Thierry Henry (r.)
Auch Hollywoodstar Bruce Willis lässt sich das Spektakel samt Ehefrau Emma Heming nicht entgehen
Der Kroate Cilic macht mit seinem gewaltigen Aufschlag von Beginn an Druck
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"Am Ende schien er frischer zu sein", sagte der angeschlagene Brite später: "Keine Ahnung, ob das stimmt. Vielleicht hat er seine Müdigkeit auch nur besser versteckt."

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