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Davis Cup Deutschland - Weißrussland: Struff siegt - Kohlschreiber verliert

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Davis Cup Deutschland - Weißrussland: Struff siegt - Kohlschreiber verliert

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DTB-Team bangt um Finalrunde

Deutschland geht in der Davis-Cup-Qualifikation gegen Weißrussland mit einem 1:1 in den entscheidenden Tag. Nach Jan-Lennard Struffs Sieg verliert Philipp Kohlschreiber.
Philipp Kohlschreiber unterlag Egor Gerasimov
Philipp Kohlschreiber unterlag Egor Gerasimov
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Jan-Lennard Struff lieferte, Philipp Kohlschreiber patzte: Das deutsche Davis-Cup-Team geht mit einem nicht unbedingt erwarteten 1:1 in den zweiten Tag der Qualifikation gegen Weißrussland in Düsseldorf.

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Zunächst gewann Struff gegen Ilja Iwaschka mit 6:4, 6:4, anschließend unterlag Kohlschreiber nach 2:38 Stunden Weißrusslands Nummer eins Egor Gerassimow mit 6:4, 5:7, 6:7 (3:7).

"Wir haben zwei gute Matches gesehen, aber zufrieden bin ich natürlich nicht. Trotzdem gehen wir zuversichtlich in den zweiten Tag", sagte Teamchef Michael Kohlmann. Struff sagte nach seinem Auftaktsieg: "Es war sehr wichtig, diesen Punkt für mich und für Deutschland zu holen und ein gutes Match vor heimischer Kulisse zu spielen. Das habe ich alles geschafft, deshalb bin ich sehr zufrieden."

Kohlschreiber verliert Krimi

Kohlschreiber konnte nur im ersten Satz die Erwartungen erfüllen, sein Gegner bestätigte seine guten Turnierergebnisse in den ersten Wochen des Jahres. Gerassimow nahm Kohlschreiber den zweiten Satz mit dem Break zum 7:5 ab, hatte im dritten Satz bei 6:5-Führung bereits zwei Matchbälle und gewann schließlich den Tiebreak mit 7:3.

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"Es war ein gutes Match, aber auch ein beschissenes Match. Ich habe zu viele Aufschlag-Winner kassiert, und das ärgert mich sehr", sagte Kohlschreiber.

Am Samstag (12 Uhr im LVETICKER und auf sportdeutschland.tv) spielen im Doppel die French-Open-Sieger Andreas Mies und Kevin Krawietz gegen Gerassimow und Alexander Sgirowsky. In den Einzeln treten danach Struff und Gerassimow sowie Kohlschreiber und Iwaschka gegeneinander an. Der Sieger von Düsseldorf bekommt das Ticket für die Finalrunde im November in Madrid.

Alexander Zverev, Brenda Patea
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Struff war bereits im November 2019 bei der Premiere des Finalturniers in Madrid in Abwesenheit von Alexander Zverev die Nummer eins im deutschen Team. Der Familienvater trägt diese Rolle mit großer Gelassenheit. "Er ist total wichtig für das Team", sagte Kohlschreiber, "immer voller Einsatz, immer locker, immer souverän. Struffi ist ein echt cooler Typ."

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Das war der lange Sauerländer auch gegen Iwaschka. Der 26-Jährige aus Minsk hielt lediglich in den ersten drei Aufschlagspielen entschlossen dagegen, dann übernahm Struff die Kontrolle über das Match. Das Break gelang Struff zum 4:3, nach 47 Minuten hatte er den ersten Durchgang mit 6:4 in der Tasche. 

Die 2500 Zuschauer im nicht ganz gefüllten Düsseldorfer Castello begleiteten jede Aktion von "Struffi" mit lautstarkem Jubel. Der schaffte im zweiten Satz ein schnelles Break zum 2:1 und brachte diesen Vorsprung locker ins Ziel. Nach 1:19 Stunden verwandelte Struff seinen ersten Matchball mit einem Ass.

Struff mit Entwicklungssprung

Der 28-Jährige hat in den vergangenen beiden Jahren eine beachtliche Entwicklung hinter sich. Er wisse selbst nicht ganz genau, wann eigentlich der Knoten geplatzt sei, sagte Struff in Düsseldorf: "Ich glaube, man kann das nicht unbedingt an einem bestimmten Punkt festmachen, es hat sich so entwickelt."

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