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ATP Finals: Alexander Zverev verliert gegen Daniil Medvedev in London klar

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ATP Finals: Alexander Zverev verliert gegen Daniil Medvedev in London klar

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Gegner führt Zverev mit Trick vor

Alexander Zverev verliert sein Auftaktduell bei den ATP Finals gegen Daniil Medvedev. Der 23-Jährige wird mit einem Aufschlagtrick düpiert. Zverev steht unter Druck.
Alexander Zverev verlor sein Auftaktduell bei den ATP Finals gegen Daniil Medvedev
Alexander Zverev verlor sein Auftaktduell bei den ATP Finals gegen Daniil Medvedev
© Getty Images
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von SPORT1

Alexander Zverev steht nach seiner Niederlage im Auftaktduell bei den ATP Finals gegen Daniil Medvedev enorm unter Druck.

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Der 23 Jahre alte Hamburger unterlag der Nummer vier der Weltrangliste, am Montagabend in London 3:6, 4:6 und muss nun bereits um den Einzug ins Halbfinale zittern.

Zverev, der vor acht Tagen schon im Finale des Masters von Paris gegen den Russen Medvedev verloren hatte, haderte vor allem mit seinem enorm wackligen Aufschlag zu Beginn des Matches. Gleich im ersten Aufschlagspiel servierte er drei Doppelfehler in Folge.

Medevev packt Aufschlagvariante aus

Für Aufsehen sorgte Medvedev mit einem Aufschlag von unten in einem sehr wichtigen Moment im zweiten Satz, beim Stand von 4:3, 30:30.

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War das nun clever oder doch eher respektlos? Für Alexander Zverev keine Frage. "Ich stand ziemlich weit hinten. Es hat funktioniert für ihn", sagte der deutsche Topspieler zur immer noch oft verpönten Aufschlagvariante seines Gegners Daniil Medwedew.

Die Idee kam Medvedev in der Sekunde der Vorbereitung auf den Aufschlag. "Ich habe es nicht gemacht, um ihn zu verhöhnen, sondern um den Punkt zu gewinnen", sagte Medvedev. Das Vorhaben gelang: "Er war wirklich weit hinten und hatte Probleme damit. Ich werde es aber nicht zu oft machen."

Zverev: "Gewinne ich nicht, fahre ich nach Hause"

"Mein Aufschlag war heute nicht so da. Seit dem Restart war es eines meiner schlechtesten Matches", sagte Zverev, der nach dem ersten Spieltag in der Vorrundengruppe "Tokio 1970" nun hinter Medvedev und Novak Djokovic liegt.

"Für mich ist es jetzt ein ganz normales Turnier", sagte Zverev: "Wenn ich nicht gewinne, fahre ich nach Hause."

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Vor dem Auftakt in der britischen Metropole waren die Vorzeichen für Zverev sehr gemischt. Fragezeichen standen hinter seiner mentalen Verfassung, der Umgang mit den anhaltenden Vorwürfen seiner Ex-Freundin Olga Sharypova ist aufreibend. Auch vor den ATP Finals wies er aber erneut alle Anschuldigungen zurück.

Zuletzt hatte Zverev in Paris gezeigt, dass er trotz der Unruhe um sein Privatleben sportlich überzeugen kann. Seine Form nach der Coronapause war ohnehin beeindruckend mit der Finalteilnahme bei den US Open und zwei Titeln in Köln. Die Nummer eins des Deutschen Tennis Bundes (DTB) hatte nur bei den French Open nicht ganz vorne mitgemischt.

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Doppelfehler kosten Zverev den ersten Satz

Gegen Medvedev legte Zverev, den vor Turnierbeginn der Oberschenkel etwas zwickte, eine nervöse Startphase mit großen Serviceproblemen hin. Er kämpfte aber enorm gegen den Russen, der ihm kaum einfache Punkte schenkte.

Umso schmerzlicher waren der fünfte und sechste Doppelfehler, die Medvedev eine 4:2-Führung einbrachten und Zverev letztlich den ersten Satz kosteten.

Der Weltranglistensiebte fand im zweiten Durchgang zu mehr Stabilität in seinen Aufschlagspielen und erkämpfte sich die Überzeugung Stück für Stück zurück. Doch Medvedev blieb ein zäher, schwer zu bespielender Gegner, der in den kniffligen Phasen auch Tricks die wie Aufschlagvariante von unten auspackte.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)