Marat Safin ist ein ehemaliger Weltklasse-Tennisspieler, der schon immer für seinen eigenwilligen Charakter bekannt war.
Aliens in Peru? Safins irre Theorie
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Zuletzt erregte die frühere Nummer 1 mit einem kuriosen Interview mit ESPN erneuerte Aufmerksamkeit. Dort sagte er: "Ich habe nie gerne Tennis gespielt, ich habe es nie genossen."
Dabei legte der Moskauer eine glänzende Karriere hin. Zwei Grand-Slam-Titel und 15 Turniersiege auf der ATP-Tour heimste er ein. Neun Wochen stand der mittlerweile 40-Jährige auf Rang eins der Weltrangliste.
Safin: Fußball war meine Leidenschaft
Bei vielen Tennis-Fans gilt der umstrittene Profi als Tennis-Genie, das viel mehr aus seinem Talent hätte machen können. "Sie haben mich zum Spielen gedrängt. Meine Leidenschaft wäre Fußball gewesen." Safin findet deshalb: "Meine Karriere ist ein Wunder."
Seine Mutter sei die Drahtzieherin hinter seiner Laufbahn gewesen, erklärt Safin und zollt trotzdem Respekt: "Sie hat ihre ganze Arbeit gemacht und zwei Kinder großgezogen, die Nummer 1 wurden."
Denn auch seine jüngere Schwester Dinara Safina schaffte es an die Spitze der Weltrangliste.
1055 zertrümmerte Schläger laut Head
Nicht nur durch sportliches Können erregte er auf dem Court Aufmerksamkeit. Sein Ausrüster "Head" behauptet, Safin hätte während seiner Karriere stolze 1055 Schläger zertrümmert.
"Ich zerbrach 80 Schläger im Jahr oder mehr. Head hat mir darum sogar ein Geschenk gemacht, ein Snowboard mit der Zahl 1055 drauf", berichtet der Ex-Profi amüsiert.
Seinen Ruf als "Partylöwe", der ihm zu seiner aktiven Zeit attestiert wurde, will das Mitglied der Hall of Fame of Tennis jedoch nicht annehmen.
"Die Leute, die das behaupten, haben noch nie etwas gewonnen. Das sind Verlierer. Ich war nie die Nummer eins des Nachtlebens", sagte er im Interview mit Socrates.
Safin: "Habe keine Bedürfnisse"
Nach seinem Karriereende 2009 tauchte er fast zehn Jahre lang aus der Tennis-Welt fast vollständig ab. 2011 ließ er sich für Wladimir Putins Partei "Einiges Russland" in das Staatsparlament wählen. 2017 gab er sein Mandat zurück.
Nun veröffentlichte das Portal sports.ru ein Interview mit dem Tennis-Star. Darin verriet er unter anderem: "Ich hatte lange keine Freundin oder Frau mehr. Und ich will auch nicht, ich habe keine Bedürfnisse. Ich will keine Verbindung." Auch an Sex sei der Junggeselle nicht interessiert.
Seine zwei Katzen lässt er hingegen in sein Herz. Ansonsten lässt er niemanden in sein Eigenheim. Grund: "Das würde die Energie zerstören".
Machu Picchu von Aliens erschaffen
In Russland soll er eine uneheliche Tochter haben. Safin bestreitet jedoch vehement, eine gewisse Eva Jakubovskaja gezeugt zu haben.
Außerdem glaubt Safin daran, dass Aliens unsere Erde bereits vor lange Zeit betreten haben. Dies wäre ihm bei einem Besuch der peruanischen Gedenkstätte Machu Picchu klar geworden.
Die Ruinenstadt wurde laut Safin von Außerirdischen erbaut: "Ich glaube, die Geschichte hat eine andere Seite. Die Leute hätten so etwas damals nicht machen können."