Bei den virtuell ausgetragenen Madrid Open hat Superstar Alexander Zverev im Viertelfinale eine böse Klatsche kassiert. Er unterlag dem dreimaligen Grand-Slam-Champion Andy Murray mit 1:6.
Murray witzelt nach Zverev-Klatsche
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Der Brite wird derweil bereits als neuer eSports-King des Tennis gefeiert. In der Gruppenphase blieb der 32-Jährige ungeschlagen, im Achtelfinale schaltete er auch Rafael Nadal mühelos aus.
Murray: "Wer ist das nächste Opfer?"
Gut gelaunt und euphorisiert zeigte sich der Schotte nach dem Spiel im Livestream des Tennis-Channel: "Ich bin einfach besser als die anderen, das ist die Realität", witzelte der Tennis-Star und legte nach, indem er die Moderatoren fragte: "Wer ist das nächste Opfer?"
Vor seinem Halbfinalgegner Diego Schwartzman hat Murray jedoch Respekt. "Ich glaube, seit Beginn des Turniers hat er trainiert", wendet der ehemalige Weltranglistenerste ein.
Zu Beginn des Turniers hatte Murray Schwartzmans Konsolen-Künste laut ATPTour.com noch als "schrecklich" bezeichnet: Der Argentinier hatte in der Gruppenphase keine Chance gegen den mittlerweile Top-Favoriten des virtuellen Turniers.
Im zweiten Halbfinale treffen der Grieche Stefano Tsitsipas und der Belgier David Goffin aufeinander.
Wozniacki stürmt ins Halbfinale
Noch dominanter als Murray bei den Herren stürmte Caroline Wozniacki bei den Damen in das Halbfinale. Mit 6:0 ließ die 29-Jährige der Britin Johanna Konta keine Chance. Seit zwölf Spielen ist Wozniacki nun virtuell ungeschlagen. Im Halbfinale trifft sie auf die Dänin auf Kiki Bertens.
Die Rumänin Sorana Cirstea setzte sich in einem dramatischen Tie-Break gegen Bianca Andreescu durch. Besonders bemerkenswert: Cirstea hatte sich vergangene Woche überhaupt erst eine PlayStation gekauft. Im Halbfinale trifft sie auf Fiona Ferro, die Donna Vekic ebenfalls im Tie-Break mit 7:6 in die Knie zwang.