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Tennis, ATP: Rafael Nadal und Roger Federer in Spielerrat gewählt

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Tennis, ATP: Rafael Nadal und Roger Federer in Spielerrat gewählt

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Zwei Topstars in Spielerrat gewählt

Rafael Nadal und Roger Federer sind zwei von drei neu gewählten Mitgliedern im ATP-Spielerrat. Komplikationen mit Präsident Novak Djokovic sind wahrscheinlich.
Roger Federer (r.) und Rafael Nadal sind zwei der besten Tennisspieler aller Zeiten
Roger Federer (r.) und Rafael Nadal sind zwei der besten Tennisspieler aller Zeiten
© Getty Images

Knapp einen Monat nach dem großen Knall im Spielerrat hat die ATP drei von vier vakanten Positionen neu besetzt.

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Wie die Vereinigung der Profi-Tennisspieler am Donnerstag mitteilte, wurden der spanische French-Open-Champion Rafael Nadal, Grand-Slam-Rekordsieger Roger Federer und der österreichische Doppelspezialist Jürgen Melzer in den Spielerrat, dessen Präsident Wimbledon-Sieger Novak Djokovic ist, gewählt.

Es ist eines der größten Duelle im Tennis-Sport aller Zeiten, eines wie McEnroe gegen Connors, Becker gegen Edberg oder Sampras gegen Agassi. Am Freitag treffen Roger Federer und Rafael Nadal im Halbfinale der Australian Open zum 33. Mal aufeinander. SPORT1 blickt auf legendäre Duelle der beiden so gegensätzlichen Spieler zurück
Das erste Duell zwischen dem eleganten Gentleman aus der Schweiz und dem Kraftpaket von Mallorca findet 2004 statt. Beim Masters in Miami treffen die beiden in der Runde der letzten 32 aufeinander. Es ist das einzige und letzte Mal, dass sich die beiden vor dem Viertelfinale gegenüberstehen
Der Stier von Manacor, wie Nadal gerufen wird, entscheidet den Vergleich für sich. Der aufstrebende Nadal setzt dem Platzhirsch Federer beim 6:3, 6:3 enorm zu. Für Federer entwickelt sich der Spanier zu einer Nemesis
Erst ein Jahr später stehen sich der damalige Sandplatz-Spezialist Nadal und der Regent des Herren-Tennis Federer erneut gegenüber
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Federer gegen Nadal: Duelle für die Ewigkeit

Unmittelbar vor dem Turnierstart in Wimbledon Anfang Juli waren mit Jamie Murray, Robin Haase, Sergej Stachowski und Trainer-Vertreter Dani Vallverdu gleich vier von zwölf Mitgliedern frustriert zurückgetreten. Auslöser für die Kontroverse war der "Fall Justin Gimelstob". 

Djokovic pro Gimmelstob

Der Ex-Profi war über zehn Jahre einer von drei Spielervertretern im Aufsichtsrat der Profivereinigung ATP, galt als aussichtsreicher Kandidat auf die Nachfolge des Ende 2019 scheidenden Präsidenten Chris Kermode. Doch Ende April wurde der US-Amerikaner von einem Gericht in Los Angeles wegen schwerer Körperverletzung gegen einen Nachbarn unter anderem zu drei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt.

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Djokovic steht seit 2016 dem Spielerrat der ATP vor, seine Loyalität zu dem umstrittenen Gimelstob hatte für heftige Verwerfungen und am Ende auch zu den Rücktritten geführt. Die Causa Gimelstob spaltete die Tennis-Welt. 

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Der Schweizer Stan Wawrinka hatte Anfang Mai in einem öffentlichen Brief in der britischen Times einen "besorgniserregenden Zerfall der moralischen Werte" kritisiert, Federer und Nadal hatten sich auch deshalb zuletzt für eine Verlängerung der Amtszeit von Kermode ausgesprochen. Djokovic steht mit einigen Verbündeten auf der Gegenseite.

Nadal, Federer und Melzer beginnen mit sofortiger Wirkung im Spielerrat. Die Amtszeit endet zu Beginn von Wimbledon im kommenden Jahr. Die weiterhin offene Position des Trainer-Vertreters nach Vallverdus Rücktritt soll zu gegebener Zeit festgelegt werden. Die nächste Sitzung des Spielerrats ist im Vorfeld der US Open in New York geplant.