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Tennis: 1. Runde am Hamburger Rothenbaum mit Marterer, Florian Mayer, Molleker

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Tennis: 1. Runde am Hamburger Rothenbaum mit Marterer, Florian Mayer, Molleker

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Molleker sorgt für Überraschung

Rudolf Molleker wirft bei den German Open David Ferrer raus. French-Open-Sensation Maximilian Marterer scheitert in Hamburg schon in der ersten Runde.
Rudolf Molleker setzt sich überraschenderweise gegen David Ferrer durch
Rudolf Molleker setzt sich überraschenderweise gegen David Ferrer durch
© Getty Images

Die Blicke waren ungläubig, das Erstaunen groß: Die Nachwuchsspieler Daniel Masur und Rudolf Molleker stehen überraschend als erste deutsche Spieler bei den mit 1,6 Millionen Euro dotierten German Open der Tennisprofis am Hamburger Rothenbaum im Achtelfinale.

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Masur, Qualifikant aus Bückeburg, besiegte French-Open-Achtelfinalist Maximilian Marterer in 92 Minuten mit 6:3, 6:4. Es war der erste Matchgewinn für den 23-Jährigen auf der ATP-Tour. Und er war 22.750 Euro wert.

Der sechs Jahre jüngere Molleker legte kurze Zeit später nach und kämpfte den mittlerweile 36 Jahre alten Sandplatz-Dino David Ferrer mit 7;5, 5:7, 6:3 nieder. Fast zweieinhalb Stunden dauerte diese Hitzeschlacht. 

"Das ist zweifellos der größte Erfolg meiner Laufbahn. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, bis zum Jahresende in der Weltrangliste unter die ersten 150 Spieler zu kommen. Dafür war dieser Sieg ganz wichtig", sagte Masur, der die Unterstützung des 5500 Zuschauer sichtlich genoss: "Wenn man als deutscher Spieler in Hamburg nicht gut spielt, wo dann?"

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Molleker mit Liebeserklärung an Hamburg

Auch Molleker war vom Publikum begeistert und versprach den Besuchern noch mehr: "Ich liebe Hamburg! Wenn ich hier so weiterspiele, muss mein Weg noch nicht zu Ende sein." Nächster Kontrahent ist der slowakische Qualifikant Jozef Kovalik.

2016 und 2017 war Masur am Rothenbaum noch in der Qualifikation gescheitert, im dritten Anlauf gelang ihm der Sprung ins Hauptfeld. Wie schon zuvor in München, dort aber verlor der Niedersachse ebenfalls in einem deutschen Duell gegen Jan-Lennard Struff aus Warstein.   

Die Nummer 349 der Weltrangliste trifft nun in der Runde der letzten 16 auf den an Nummer zwei gesetzten Diego Schwartzman. Der Argentinier benötigte mehr als zwei Stunden, um sich gegen den per Wildcard ins Hauptfeld gelangten Casper Ruud aus Norwegen mit 6:4, 2:6, 6:2 durchzusetzen.

Weniger Mühe hatte zuvor Schwartzmans Landsmann Leonardo Mayer beim Einzug in die zweite Runde. Der Titelverteidiger besiegte Albert Ramos-Vinolas aus Spanien nach 83 Minuten mit 6:3, 6:2. Nächster Gegner des Südamerikaners ist entweder der an Nummer sechs gesetzte Italiener Marco Cecchinato oder Gael Monfils aus Frankreich.

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Mayer bei Abschied früh gescheitert

Bei seinem 13. und letzten Auftritt am Hamburger Rothenbaum hat Florian Mayer das Achtelfinale verpasst. Der 34-Jährige aus Bayreuth verlor sein Auftaktmatch gegen den an Nummer drei gesetzten Spanier Pablo Carreno-Busta mit 6:2, 1:6, 6:7 (4:7).

Mayer wird in wenigen Wochen bei den US Open seine Karriere beenden.