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Schadenersatz für Rafael Nadal nach Dopingvorwürfen von Ex-Ministerin

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Schadenersatz für Rafael Nadal nach Dopingvorwürfen von Ex-Ministerin

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10.000 Euro Schadenersatz für Nadal

Wegen Dopingvorwürfen gegen Rafael Nadal muss eine ehemalige französische Ministerin Rafael Nadal Schadenersatz zahlen - wenn auch nicht so viel wie gefordert.
Day Two - Nitto ATP World Tour Finals
Day Two - Nitto ATP World Tour Finals
© Getty Images

Der spanische Tennisstar Rafael Nadal erhält von der ehemaligen französischen Sportministerin Roselyne Bachelot 10.000 Euro Schadenersatz.

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Das Strafgericht in Paris sprach die 70-Jährige am Freitag der üblen Nachrede schuldig. Zudem muss Bachelot 500 Euro Strafe zahlen und Nadals Prozesskosten in Höhe von 2000 Euro tragen.

Bachelot hatte dem Weltranglistenersten die Vertuschung eines positiven Dopingtests vorgeworfen. French-Open-Rekordsieger Nadal verklagte Bachelot daraufhin und forderte 100.000 Euro Schadenersatz.

Nadal bestreitet Dopingvorwürfe

Nadals Anwalt Patrick Maisonneuve hatte dem Gericht am Montag erklärt, dass der Dopingvorwurf "große Konsequenzen" für Nadal bezüglich seiner bestehenden oder zukünftigen Sponsoren haben könne. Der 16-malige Grand-Slam-Sieger wurde nie positiv getestet und bestreitet vehement, jemals eine verbotene Substanz verwendet zu haben.

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Bachelot hatte im März 2016 in einer TV-Sendung behauptet, Nadal habe 2012 mit einer mehrmonatigen Verletzungspause einen positiven Dopingbefund vertuschen wollen. Damals war der Linkshänder wegen einer Knieverletzung für ein halbes Jahr ausgefallen.

Bachelot war von 2007 bis 2010 Ministerin für Jugend, Gesundheit und Sport unter Frankreichs damaligem Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy. Danach hatte sie ihre politische Karriere beendet.