Angelique Kerber und Alexander Zverev haben am Freitag ihre Gruppengegner bei den in wenigen Tagen beginnenden Virtual Madrid Open erfahren.
Kerber duelliert sich mit Bouchard
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Kerber wird sich von 27. bis 30. April in dem Videospiel "Tennis World Tour" in ihrer Gruppe 4 mit der Niederländerin Kiki Bertens, Donna Vekic aus Kroatien und der Kanadierin Eugenie Bouchard messen.
Auf dem echten Tennis-Court liegt Kerber in der Head-to-Head-Statistik gegen Bouchard zurück.
Kerber in Madrid gegen Bouchard chancenlos
Das letzte Aufeinandertreffen auf der WTA-Tour - das Duell beim Hopman Cup zählt nicht dazu - fand dabei ausgerechnet in Madrid vor drei Jahren statt. Die im zweiten Satz angeschlagene Kerber musste beim Stand von 3:6, 0:5 aufgeben.
Nun kann die dreimalige Grand-Slam-Siegerin zeigen, ob sie Bouchard zumindest auf der Konsole im Griff hat.
Bei den Damen spielen mit Bertens, Karolina Pliskova, Belinda Bencic, Elina Svitolina und Bianca Andreescu gleich fünf Spielerinnen aus den aktuellen Top 8 der Weltrangliste mit.
Zverev, Nadal und Murray schlagen auf
Bei den Herren sind mit Rafael Nadal, Dominic Thiem, Stefanos Tsitsipas, Zverev, Gael Monfils und David Goffin sechs Top-10-Spieler dabei, dazu mit Andy Murray ein dreimaliger Grand-Slam-Champion.
Zverev wurde wie Kerber bei den Damen ebenfalls in Gruppe 4 gelost und trifft dort auf den Belgier Goffin, Karen Khachanov aus Russland und den Franzosen Lucas Pouille.
Der 19-malige Grand-Slam-Sieger Nadal bekommt es in Gruppe 1 mit Monfils (Frankreich), Denis Shapovalov (Kanada) und Murray (Schottland) zu tun.
Murray verwendet im Spiel stets Nadal
Beim Duell zwischen Murray und Nadal könnte es im Spiel zum Duell zweier Nadals kommen. Denn Murray hatte in einem Insta Live mit Nadal erzählt, dass er stets mit dem Spanier übt, da sein Charakter in dem Spiel nicht vorkommt.
Ursprünglich war für den Zeitraum Ende April in der spanischen Hauptstadt ein Sandplatzturnier angesetzt, das allerdings wie alle weiteren bis Mitte Juli angesetzten Turniere wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden war.
Die Sieger bei Männern und Frauen bei dem virtuellen Turnier erhalten jeweils 150.000 Euro, die sie dann an Tennisspieler in Not spenden. Weitere 50.000 Euro gehen an soziale Einrichtungen.