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Hopman Cup, Finale: Zverev & Kerber unterliegen Federer & Bencic (Schweiz)

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Hopman Cup, Finale: Zverev & Kerber unterliegen Federer & Bencic (Schweiz)

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Zverev scherzt: "Genug von Roger"

Angelique Kerber und Alexander Zverev unterliegen im Finale des Hopman Cups gegen Federer und Bencic. Auf der Siegerehrung sorgt Zverev für reichlich Lacher.
Angelique Kerber und Alexander Zverev unterliegen im Finale des Hopman Cups gegen Federer und Bencic. Die Entscheidung fällt erst mit dem letztmöglichen Punkt.
von Sportinformationsdienst, SPORT1

Angelique Kerber und Alexander Zverev sind im Finale des Hopman-Cups Roger Federer und Belinda Bencic mit 1:2 unterlegen und das auf dramatische Art und Weise.

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Erst der letztmögliche Punkt entschied das Finale, als Zverev einen Ball nicht mehr übers Netz spielen konnte. Mit 4:0, 1:4, 4:3 (5:4) behielten die Schweizer die Oberhand. (LIVETICKER zum Nachlesen)

Bereits im Vorjahr unterlag das deutsche Duo in gleicher Konstellation.

Zverev scherzt bei der Siegerehrung

Bei der Siegerehrung bewies Zverev - wie bereits bei seinem Triumph bei den ATP Finals in London - dann wieder sein komödiantisches Talent  "Glückwunsch an euch - wieder einmal", sagte Zverev zunächst bemüht gelangweilt klingend in Richtung von Federer und Bencic.

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Scherzend legte er nach: "Als Spieler haben wir echt genug von euch. Besonders von dir (in Richtung von Federer, Anm. d. Red.). Du bist 30-irgendwas? Warum? Einfach warum? Lass uns doch einmal den Hopman Cup gewinnen!", ehe er eine ernst gemeinte Gratulation an sein Idol folgen ließ.

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Auch von Bencic bekam der 37-jährige Schweizer einen scherzhaften Seitenhieb an: "Danke Roger, dass du für mich spielst - äh, mit mir. Manchmal ist es nur etwas schwer, weil du so viel redest."

Der gut gelaunte Federer verstand die Scherze der beiden Youngster, die ihn in ihren Dankesreden auch ausgiebig gelobt hatten.

Federer von eigener Leistung begeistert

Zurecht, denn vor allem seine Leistung gegen Zverev war zuvor sehr eindrucksvoll gewesen, das wollte nicht mal der Maestro selbst bestreiten.

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"Es war ein gutes Match für mich, kein Zweifel", sagte er und betonte: "Ich habe gut aufgeschlagen. Wenn man ein schönes Serve-und-Volley-Spiel aufziehen kann, wie mir das gelungen ist, wird es jeder Gegner schwer haben." Federer schlug neun Asse und 24 "Winner".

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Auch Zverev schlug neun Asse - allerdings unterliefen ihm auch vier Doppelfehler und 23 "unforced errors", gegen Ende des nur 70 Minuten dauernden Matches wirkte er frustriert. Noch Mitte November hatte Zverev im Halbfinale des ATP-Finales in London Federer in zwei Sätzen (7:6, 7:5) besiegt, anschließend gewann er das Endspiel gegen Novak Djokovic (Serbien/6:4, 6:3).

Kerber siegt nach Tiebreak

Kerber lag gegen Bencic schnell mit 3:0 in Führung, auch zu Beginn des zweiten Satzes war sie nach einem Break zum 1:0 bis zum zehnten Spiel vorne, verlor dann aber ihr Aufschlagspiel zum Matchgewinn. Wieder gelang ihr danach ein Break. Wieder glich Bencic aus. Im hart umkämpften Tiebreak nutzte Kerber dann ihren dritten Matchball.

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"Es ist immer schwer, gegen Belinda zu spielen", betonte Kerber nach dem immer enger und nervenaufreibender werdenden Match gegen die Nummer 18 der Weltrangliste. Doch wie bereits im Vorjahr, so gewann die Wimbledonsiegerin auch diesmal ihr viertes Einzel im Turnier. 

An der Seite von Zverev lieferte sie sich im Doppel eine wahre Nervenschlacht bei der Zverev den entscheidenden Volley von Bencic nicht mehr retournieren konnte.

Huber/Becker mit letztem deutschen Sieg

Während Kerber alle Einzel beim Hopman Cup gewann, war die Niederlage von ATP-Finalsieger Zverev die erste beim diesjährigen Hopman Cup. 

Den bisher letzten deutschen Sieg beim Mixed-Turnier hatten 1995 Anke Huber und Boris Becker geholt, 1993 hatte Deutschland erstmals mit Steffi Graf und Michael Stich triumphiert. Die Schweiz holt den vierten Titel beim seit 1989 ausgetragenen Hopman Cup, der im kommenden Jahr aller Voraussicht nach nicht mehr ausgetragen wird.

Das Turnier soll durch den ATP Nations Cup ersetzt werden, der in ähnlicher Form von 1978 bis 2012 im Düsseldorfer Rochusclub stattfand.